FARMTEAM: 84 PUNKTE GEGEN DEN SPITZENREITER!

(12.1.2025) Viel besser als noch im ersten Aufeinandertreffen mit Science City Jena präsentierte sich am Sonntagabend RASTA Vechta II. Das junge Farmteam des easyCredit Basketball-Bundesligisten verlor zum Auftakt der Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vor 372 Zuschauern im RASTA Dome zwar mit 84:112 (45:56), zeigte sich dabei aber über weite Strecken in guter Form.

In Kürze

Nach der historischen 46:109-Klatsche in Jena am 21. Dezember bot das Team von Head Coach Hendrik Gruhn dem nun in 16 von 18 Spielen siegreichen Tabellenführer viel mehr Paroli und konnte gerade offensiv überzeugen. RASTA II traf 38% der Dreier (9/24), verteilte 21 Assists und hielt auch die Ballverluste in Grenzen (15). Gegen den Liga-Primus, der nun in vier der letzten fünf Spiele die 100-Punkte-Marke geknackt hat, war jegliche noch so harte Gegenwehr am Ende aber nicht von zählbarem Wert. Science City Jena traf überragend, u.a. 13/26 Dreier. Allein Lorenz Bank machte 31 Punkte (7/9 3er), die ehemaligen Vechtaer Chris Carter (20) und Robin Christen (16) zeigten sich ebenso spielfreudig.

Fakten

Feldwürfe: RASTA II 48% (32/66) - Jena 53% (39/74)

Zweier: RASTA II 55% (23/42) - Jena 54% (26/48)

Dreier: RASTA II 38% (9/24) - Jena 50% (13/26)

Freiwürfe: RASTA II 65% (11/17) - Jena 81% (21/26)

Rebounds: RASTA II 28 (8 off.) - Jena 44 (16 off.)

Assists: RASTA II 21 - Jena 24

Ballverluste: RASTA II 15 - Jena 13

Steals: RASTA II 6 - Jena 7

Blocks: RASTA II 3 - Jena 5

Fouls: RASTA II 26 - Jena 21

Points In The Paint: RASTA II 38 - Jena 48

2nd Chance Points: RASTA II 6 - Jena 27

Fast Break Points: RASTA II 3 - Jena 4

Höchste Führung: RASTA II keine - Jena 36 (96:60)

Bester Zu-Null-Lauf: RASTA II 9 (69:96) - Jena 15 (71:47)

Führungswechsel: 0

Gleichstand: 0

Stimmen zum Spiel

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Heute fällt mein Fazit sehr positiv aus. Wir hatten vorher viel über Physis gesprochen, da wir vor drei Wochen beim Spiel in Jena ja regelrecht verprügelt worden sind. Das wollten wir heute besser matchen, was uns über weite Strecken sehr gut gelungen ist. Die Jungs haben den Kampf gegen ein qualitativ wahnsinnig hochwertiges Team sehr gut angenommen. Und darauf sind wir Coaches extrem stolz, weil es in Bezug auf das Spiel vor drei Wochen eine Verbesserung war. Dass man gegen Jena nicht über 40 Minuten auf Augenhöhe spielen kann, zumal Lorenz Bank meint, sieben Dreier treffen zu müssen, die aus meiner Sicht sogar extrem gut verteidigt waren, ist dem geschuldet, dass Jena eine ganz andere Qualität hat als wir. Trotzdem war es ein gutes Spiel, wir haben viele gute Sachen gesehen. Luc van Slooten hat es geschafft, die Zone zu attackieren. Da hatten wir viel drüber gesprochen, daher freut es mich sehr. Fynn Lastring macht wieder ein gutes Spiel. Bei vielen Spielern geht die Formkurve nach oben, was automatisch bedeutet, dass auch die Formkurve der Mannschaft nach oben geht. Wir hören nicht auf, zu arbeiten, werfen weiterhin alles rein. Wir haben noch 16 weitere Chancen, dass Ruder herumzureißen. Am Dienstag geht es wieder an die Arbeit, ab dann bereiten wir uns auf das sehr, sehr wichtige Spiel in Nürnberg vor.“

Björn Harmsen (Head Coach Jena): „Nach dem deutlichen Sieg vor drei Wochen war es für die Spieler mental schwer, heute hier zu spielen - aber nicht für mich. Denn ich weiß, dass hier in Vechta gute Arbeit von den Trainern geleistet wird. Sie haben junge Spieler, die sich verbessern. Nach ihrem Spiel bei uns hatten sie knappe und gute Partien, gerade gegen Münster und Kirchheim. Wir haben auf den kleinen Positionen ein paar Ausfälle, also dort, von wo man Druck macht. Da waren wir heute dünn besetzt. Und dann hatten wir in der 1. Halbzeit auf einmal diese Foul-Probleme bei Zach Cooks und Lorenz Bank. Deswegen war ich zur Halbzeit ein bisschen skeptisch, in welche Richtung es geht. Wir haben dann ein paar Match-Ups umgestellt und unsere Defense etwas angepasst, wollten aber trotzdem aggressiv sein. Ich glaube, das war entscheidend dafür, dass wir im 3. Viertel den Durchbruch geschafft haben.“

1. Viertel

Die Gäste starteten mit einem erfolgreichen Dreier von Chris Carter in die Partie und trafen auch weiterhin überragend von jenseits der 6.75 Meter. Weitere zwei Dreier von Lorenz Bank und einer von Zack Cooks folgten - 19:7 für Jena, Auszeit RASTA II (4.). Nach dieser trafen auch Robin Christen und Rasheed Moore vom Perimeter (23:9), gespielt waren noch keine fünf Minuten. Weil aber auch die Vechtaer ihr Zielwasser getrunken hatten, kamen sie ebenso zu vielen Erfolgen in Abschnitt Nummer eins (4/8 3er). Schon vier abgegebene Offensiv-Rebounds und insgesamt ein Board-Verhältnis von 6:12 spiegelten allerdings die physische Überlegenheit des Tabellenführers wider.

2. Viertel

Science City Jena baute den Vorsprung bis auf 17 Punkte aus (47:30, 14.). An eine Sensation im RASTA Dome war überhaupt nicht zu denken. RASTA II hielt nach Kräften dagegen, Linus Trettins 37:49 (16.) veranlasste Björn Harmsen zu einer Auszeit. Über fünf Minuten gelang den Thüringen kein Erfolg aus dem Spiel heraus, dafür aber wieder und wieder von der Freiwurflinie. RASTA II hatte zur Halbzeit schon 45 Punkte erzielt, jedoch im 2. Viertel alle fünf Dreier verworfen. Für das Harmsen-Team waren Christen und Carter mit je zwölf Punkten die offensiven Leuchttürme, Vechtas Luc van Slooten hatte neun Zähler auf dem Konto.

3. Viertel

Jenas 58:47 (22.) durch Cooks läutete die schon vorentscheidende Phase ein. RASTA II blieb gut vier Minuten lang ohne Punkte, Science City zog bis auf 71:47 (25.) davon. Vier der sechs Gäste-Dreier im 3. Viertel fielen, drei davon gingen aufs Konto von Lorenz Bank. Der 23-Jährige machte eine fantastische Partie, erzielte allein in diesem Abschnitt 15 Punkte und stand nach 30 Minuten schon bei 24 Zählern. So führte der Small Forward sein Team zu einer 88:60-Pausenführung. Der Spitzenreiter hatte die Muskeln spielen lassen. Auf Seiten der Vechtaer hatte sich Fynn Lastring effektiv gezeigt: Sieben Punkte im 3. Viertel, bis dahin 13 insgesamt für den 17-Jährigen.

4. Viertel

Sechs Punkte des Harmsen-Teams zu Beginn des 4. Viertels zwangen Hendrik Gruhn in eine weitere Auszeit (60:94, 32.). Erst nach rund drei Minuten kamen die Vechtaer wieder aufs Scoreboard, machten aber neun Punkte in Serie zum 69:96 (35.). Den Willen konnte man den jungen Gastgebern nicht ansatzweise absprechen, doch hatten sie es mit einem übermächtigen Gegner zu tun. Der kam durch den nächsten Bank-Dreier schon in der 36. Minute zum 100. Punkt (101:72). Bank stand am Ende bei einer Dreierquote von 78% (7/9) und holte zusätzlich zu seinen 31 Punkten auch noch neun Rebounds - in 21:47 Minuten. Vechtas primärer Scorer im 4. Viertel war Jonathan Klussmann mit zehn Punkten, die ihn mit insgesamt 19 Zählern zum Top-Scorer seines Teams machten.

Ausblick

Zu einem echten Kellerduell mit RASTA Vechta II kommt es am Samstag (18 Uhr). Dann tritt das Farmteam bei den auf Platz 17 stehenden Nürnberg Falcons an. Die Franken haben wie die Artland Dragons auf Platz 16 vier Siege eingefahren und brauchen geradezu zwingend einen Erfolg gegen die Niedersachsen. Im RASTA Dome spielt das Gruhn-Team wieder am 25. Januar, dann um 17 Uhr gegen die Eisbären Bremerhaven. Tageskarten gibt es immer online oder ab 60 Minuten vor dem Tip-Off am RASTA Dome. Zudem werden alle Partien der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA live und kostenlos bei sportdeutschland.tv übertragen.

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA - Saison 2024/25 - 18. Spieltag - 12.1.25 - 17 Uhr

RASTA Vechta II - Science City Jena 84:112 (27:35 / 18:21 / 15:32 / 24:24)

VEC: Kaya Baram (9 Punkte), Luc van Slooten (12/7 Rebounds/2 Steals), Luke House (2), Kevin Smit (3), Karl Bühner (1), Linus Ruf (6), Linus Trettin (4), Fynn Lastring (13), Justin Onyejiaka (6), Roy Krupnikas (5), Phillip Carr (4) und Jonathan Klussmann (19/5 Assists)

JEN: Raymar Morgan (8 Punkte), Zach Cooks (14/3 Steals), Chris Carter (20/8 Assists), Robin Christen (16), Jakob Lang (4), Robin Lodders (3), Rasheed Moore (5), Lorenz Bank (31/9 Rebounds), Stephan Haukohl (9), Alex Herrera (2/2 Blocks)

Zuschauer: 372 im RASTA Dome

RASTA Vechta II - 2024/2025 - Der Kader

Marko Bacak (1995, C, D), Kaya Bayram (2004, PG/SG, D), Djairo Bernardina (2007, SG, NL), Alen Blakaj (2007, SF/SG, D), Karl Bühner (2005, PF/C, D), Johann Grünloh (2005, C/PF, D), Moritz Grüß (2008, PG/SG, D), Luke House (2001, SF, USA), Jonathan Klussmann (2002, SG, DEN), Noah Koch (2007, SG/SF, D), Roy Krupnikas (2006, PG, D), Epke Kruthaup (2008, PG/SG, D), Fynn Lastring (2007, C, D), Justin Onyejiaka (2004, SG, D), Marko Petric (2008, SF/SG, D), Linus Ruf (2005, C, D), Michel Schillmöller (2007, PG/SG, D), Luc van Slooten (2002, SF/PF, D), Kevin Smit (1991, PG/SG, D), Peja Strobl (2007, PG, AUT), Linus Trettin (2005, SF/PF, D). Head Coach: Hendrik Gruhn (1994, D). Assistant Coach: Harm-Ubbo Horst (1998, D). Athletic Trainer: Pavao Blazevic (1996, HRV).

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