PARALLELEN: „BEREITSCHAFT ZUM LERNEN UND ZUM ENGAGEMENT.“
(Vechta, 12.8.24) Wenn RASTA Vechta und die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung zur Teampräsentation in Vechta einladen, dann ist klar: Es geht bald wieder los! Daher war am Freitagnachmittag die Vorfreude auf die neue Saison bei allen Anwesenden, Sportlern wie geladenen Gästen, auch merklich spürbar. Dass der Empfang in der Außenanlage der ALTE OLDENBURGER dem Regen zum Opfer fiel, tat der guten Stimmung keinerlei Abbruch.
Ein Plan B nämlich war schnell geschmiedet. Manfred Schnieders, Vorstandsvorsitzender der ALTE OLDENBURGER, begrüßte RASTAs Teams aus der easyCredit Basketball Bundesliga und der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sowie die Sponsoren schließlich - zum Sport passend - auf dem Parkett eines Konferenzraumes. Das Vechtaer Unternehmen war im Frühling erneut von der Industrie- und Handelskammer Oldenburg für seine hervorragende Ausbildungsqualität ausgezeichnet worden. Parallelen zur Nachwuchsarbeit bei RASTA sind offensichtlich.
„Wie RASTA Vechta achten wir darauf, unsere Mitarbeitenden selber auszubilden und junge Menschen, Talente, für uns zu gewinnen. Natürlich ist es für ein Unternehmen auch wichtig, dass hin und wieder ein Impuls von außen kommen. Beim Recruiting spielt das Alter dann keine entscheidenden Rolle. Die Mischung macht es da. Ganz wichtig ist die Bereitschaft, zu lernen und sich zu engagieren. Hier sieht man die Parallelen zwischen Wirtschaft und Sport“, so Schnieders.
Dass RASTA Vechta die Wirtschaft, sprich: Sponsoren, dringend braucht, um sich weiter so positiv zu entwickeln und die Herausforderungen des Profisports zu meistern, ist kein Geheimnis. Etablieren möchte man sich in der easyCredit Basketball Bundesliga, wobei nach dem weit über den Erwartungen gelaufenen Vorjahr auch jetzt der Klassenerhalt das Saisonziel ist, wie Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele betont: „Sorge vor einer gewachsenen Erwartungshaltung habe ich nicht. Denn die Spieler und Trainer wollen ja eh jedes Spiel gewinnen - dafür arbeiten sie. Aber es ist gut, dass wir uns daran erinnern, wer wir sind und wo wir herkommen. Die Zielsetzung ‚Klassenerhalt‘ ist daher sehr gesund."
Ein gesundes Wachstum hat der Klub aus dem Oldenburger Münsterland trotz teils rasanter Entwicklungen immer seriös verfolgt. Vechta mit seinen rund 35.000 Einwohnern geht als kleinster Standort der easyCredit Basketball Bundesliga in die kommende Saison. Sehr viele der 17 easyCredit Basketball-Bundesligisten verfügten über einen größeren Etat als RASTA. Die Herausforderungen werden spürbar größer, werden aber angenommen. Wieder so eine Parallele zur Wirtschaft, wie Manfred Schnieders sagt: „Für ein Unternehmen wie unseres, das nicht der Marktführer ist, und einen Klub wie RASTA, der nicht über einen unendlichen Etat verfügt, da kommt es insbesondere darauf an, dass man sich als Mannschaft präsentiert. Der Team-Spirit ist sowohl im Sport als auch in der Wirtschaft entscheidend für den Erfolg, er ist die Basis.“
Ein solcher Team-Spirit soll gerade in der neuen RASTA-Mannschaft entstehen. Am Mittwoch steht das erste Testspiel an, es geht gegen die Eisbären Bremerhaven. Wie RASTAs Basketball in der Saison 2024/25 aussehen wird, davon hat natürlich Head Coach Martin Schiller eine genaue Vorstellung: „Die Defensive ist wichtig, in der Verteidigung fängt unser Basketball an. Offensiv hängt es auch davon ab, was uns unsere Athleten anbieten. Und dann müssen wir das klug zusammenbringen. In sechs Wochen werden wir dann sehen, wie es funktioniert. Jetzt, bei den Testspielen, steht der Prozess im Vordergrund, nicht das Ergebnis. Natürlich geht es auch darum, Spiele zu gewinnen. Schließlich machen Siege dieses Geschäft aus und wir wollen sie unbedingt einfahren. Aber wie gesagt: Jetzt hat erst einmal der Prozess Priorität.“
Die Defense als Fundament, harter und schneller Basketball, der auch attraktiv für die Zuschauer sein soll. Es sind Hinweise auf die Idealvorstellung von RASTAs Basketball in den nächsten Jahren. Man habe bisher eine „tolle Gruppe“ gesehen, sagt Kersten-Thiele. „Die Jungs sind heiß, wollen hart arbeiten und die Stimmung ist gut. Wir haben sowohl vom Menschlichen als auch Sportlichen einen positiven Eindruck. Wichtig ist, dass für jeden die Mannschaft im Mittelpunkt steht, nicht er selbst. Und dass die Bereitschaft da ist, hart zu arbeiten. Mit dieser Einstellung sind wir in den letzten Jahren gut gefahren.“
Die Erfolge der letzten Jahre, mit dem Doppelaufstieg der RASTA-Teams und etwa dem Gewinn der U19-Meisterschaft, werden natürlich auch bei der ALTE OLDENBURGER wertgeschätzt - sind aber nicht das allerwichtigste für den Krankenversicherer, stellt Manfred Schnieders klar: „Wir unterstützen besonders das Engagement RASTAS im Kinder- und Jugendbereich. Menschen müssen in Bewegung gebracht werden, das ist extrem wichtig und eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Bei RASTA sehen wir dieses Engagement und dass dort Vorbilder sind, denen die Kinder nacheifern. Unser Sponsoring ist eine Investition aus der Region in die Region für die hier lebenden Menschen. Es ist schön, dass diese langjährige Partnerschaft mit RASTA möglich ist.“
RASTA Vechta - 2024/2025 - Der Kader
Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 27, D), Tyger Campbell (Point Guard, 24, USA), Isaiah Cozart (Center, 23, USA), Joschka Ferner (Small Forward/Power Forward, 28, D), Jayden Gardner (Power Forward, 24, USA), Johann Grünloh (Center, 18, D), Brandon Randolph (Small Forward, 25, USA), Justin Robinson (Point Guard, 29, USA), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 25, USA), Grant Sherfield (Combo Guard, 24, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 22, D). Head Coach: Martin Schiller (42, AUT). Assistant Coaches: Miguel Zapata (44, ESP) und Marius Graf (33, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (38, D).