TROTZ 15-PUNKTE-RÜCKSTAND:RASTA SCHLÄGT ALBA!

(17.11.2024)Zum überhaupt erst zweiten Mal in der Klubgeschichte hat RASTA Vechta den jeweils elfmaligen Deutschen Meister und Pokalsieger ALBA BERLIN geschlagen. Vor 3.140 Zuschauern im ausverkauften RASTA Dome gewannen die Niedersachsen am Sonntag gegen den von Terminhatz und Verletzungen geplagten Hauptstadtklub mit 96:93 (51:50). RASTAs Jayden Gardner führte sein Team mit in Halbzeit zwei 25 Punkten und zwölf Rebounds zum Überraschungserfolg, der am 9. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga von RASTAs „Gold Club“-Sponsor ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung präsentiert wurde.

In Kürze

Die Vechtaer hatten sich nach einem 26:41-Rückstand eine knappe Halbzeitführung erarbeitet (51:50), legten einen 10:0-Lauf zum 67:58 hin und begeisterten ihre Fans mit großem Kampfgeist, einer sehr guten Dreierquote (41%) und in der 2. Halbzeit neun geholten Offensiv-Rebounds. Am Ende hatte das Team von Head Coach Martin Schiller auch das Glück des Tüchtigen, als Berlins Jonas Mattissecks Dreier zum möglichen Ausgleich nicht fiel. RASTAs Tyger Campbell hatte sein Team mit im 1. Viertel zwölf Punkten ins Spiel geführt, Joschka Ferner im 2. Viertel mit elf Punkten geglänzt. Nach dem Seitenwechsel übernahm dann Jayden Gardner das Kommando und kämpfte die ALBAtrosse gemeinsam mit Team und Publikum nieder.

Stimmen zum Spiel

Martin Schiller (Head Coach Vechta): „Gratulation an unsere Jungs! In der Woche hatten wir ALBAs sehr starke Transition-Offene und das sehr starke offensive Rebounding thematisiert. Im 1. Viertel konnte Berlin genau das umsetzen. Sie haben fünf Offensiv-Rebounds geholt und sind einen Fastbreak nach dem anderen gelaufen. Man muss sich erst einmal daran gewöhnen, wie schnell die eigentlich spielen. Manchmal ist es so, dass ein Video davon zwar hilft. Aber man muss es erst fühlen. Für uns war das schmerzhaft im 1. Viertel. Später ist es uns dann ganz gut gelungen, diese Dinge einzuschränken. Es war gut, dass wir weiter gearbeitet haben. Und, was Coach González ja auch gesagt hat, wir hatten ein bisschen mehr Körner. ALBA hat gegen Ulm und Mailand gespielt, dann in München. Es ist einfach so, dass wir darauf gepocht haben - immer mehr, immer weiter. Am Ende hat uns das ganz bestimmt geholfen.“

Israel González (Head Coach Berlin): „Gratulation an Vechta, denn sie haben ein sehr gutes Spiel gespielt. Wir sind heute sehr gut gestartet, während RASTA nicht aufgegeben und immer weiter gearbeitet hat. Vechta wird sehr gut gecoacht und sie haben viele Optionen, gute Sachen in der Offense. Im Verlauf des Spiels ist uns die Energie abhanden gekommen. Begonnen haben wir gut, aber dann sank das Energie-Level Schritt für Schritt. Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass RASTA nach drei Offensiv-Rebounds in der 1. Halbzeit dann in der zweiten neun davon geholt hat. Das ist beispielhaft für unsere Situation. Diese Woche fühlt sich an wie ein ganzer Monat - zu lang. Wir haben nicht nur Spieler, die aufgrund von Verletzungen nicht spielen können, sondern müssen auch Spieler bringen, die nicht in perfekter Verfassung sind. Sie trainieren nicht, doch wir brauchen sie. Ich bin sehr froh darüber, dass wir solche Spieler mit so einem Willem haben. Jedoch ist es für uns aktuell praktisch nicht möglich, drei Spiele in einer Woche zu bestreiten. Aber: Kopf hoch, weitermachen, wir haben einen besonderen Teamgeist. Ich hoffe, dass uns diese Erfahrungen stärker machen.“  

Fakten

Feldwürfe: RASTA 49% (36/73) - Berlin 51% (35/68)

Zweier: RASTA 55% (24/44) - Berlin 67% (29/43)

Dreier: RASTA 41% (12/29) - Berlin 24% (6/25)

Freiwürfe: RASTA 75% (12/16) - Berlin 63% (17/27)

Rebounds: RASTA 35 (12 off.) - Berlin 37 (11 off.)

Assists: RASTA 15 - Berlin 19

Ballverluste: RASTA 8 - Berlin 10

Steals: RASTA 4 - Berlin 6

Blocks: RASTA 1 - Berlin 0

Fouls: RASTA 22 - Berlin 19

Points In The Paint: RASTA 40 - Berlin 54

2nd Chance Points: RASTA 15 - Berlin 17

Fast Break Points: RASTA 0 - Berlin 2

Höchste Führung: RASTA 9 (67:58) - Berlin 15 (41:26)

Bester Lauf: RASTA 10 (67:58) - Berlin 9 (71:70)

Führungswechsel: 9

Gleichstand: 8

1. Viertel

Wie stark ALBA BERLIN, der Turkish Airlines EuroLeague-Klub, trotz so vieler Personalsorgen (es fehlten am Sonntag fünf Stammspieler) sein kann, zeigte dieser den Niedersachsen in den ersten Minuten. RASTA wurde überrannt, lag nach zweieinhalb Minuten mit 2:10 zurück und in der 6. Minute schon mit 8:19. Die Berliner spielten dabei nicht nur schnell, sondern auch sehr physisch, waren bei den Rebounds zur Stelle und dominierten die Zonen an beiden Enden des Feldes nach Belieben. Dass RASTA in den ersten zehn Minuten vier von acht Dreiern traf, half den Gastgebern dabei, nicht noch höher als mit maximal elf Punkten in Rückstand zu geraten. Und: Tyger Campbell hatte mit schon zwölf Punkten ebenfalls großen Anteil daran.

2. Viertel

Erst ein Dreier und dann ein Layup von Berlins Yanni Wetzel brachten das Team von Head Coach Israel González in der 13. Minute mit 41:26 (13.) nach vorne. Dann aber kam die Wende, vollzogen u.a. von Joschka Ferner. RASTAs Kapitän netzte nach dem 15-Punkte-Rückstand noch im 2. Viertel drei Dreier ein. Bei seinem Threeball zum 37:45 (15.) bebte der RASTA Dome bereits, auch der Dreier von Lloyd Pandi zum 42:45 (17.) ließ die Arena in ihren Grundfesten erschüttern. Ferners dritter Dreier bedeutete erneut den Anschluss - 49:50 (19.). Und als Benas Griciunas wenige Sekunde vor der Halbzeitpause RASTAs Führung (51:50) erzielte, fand der 25:9-Lauf der letzten sieben Minuten seinen umjubelten Höhepunkt.

3. Viertel

Der im 1. Viertel zehn Minuten, im zweiten aufgrund von Ferners tollem Auftritt gar nicht, eingesetzte Jayden Gardner, machte nun seine ersten Punkte des Tages - 53:50 (21.). Die ersten neun Vechtaer Punkte gingen auf das Konto des US-Amerikaners, der per Dreier auf 60:58 (25.) stellte. Auch das 65:58 (27.) und das 67:58 (28.) besorge Gardner - der RASTA Dome tobte. Dem Forward gelang praktisch alles, in der 29. Minute besorgte er per Threeball das 70:62. 16 Punkte und sieben Rebounds gelangen Jayden Gardner im 3. Viertel, der 24-Jährige war „In the Zone“. RASTA hatte in diesem Abschnitt 12:9 Rebounds geholt, fünf davon am offensiven Brett.

4. Viertel

Die Partie wurde nun immer mehr zum Abnutzungskampf mit intensiven Duellen und einem grandiosen Publikum. RASTAs Fans dürften einen großen Anteil an insgesamt zehn verworfenen ALBA-Freiwürfen gehabt haben. Joschka Ferners Threeball zum 75:74 (33.) riss diese einmal mehr von den Sitzen. Aber: ALBA fightete trotz aller Widrigkeiten, gab der Partie eine neue Wendung. Jonas Mattisseck brachte die Gäste mit einem Dreier mit vier Punkten nach vorne - 81:77 (34.). Die Antwort gab, natürlich, Jayden Gardner. RASTAs #1 konnte in der 36. Minute seinem Team eine Führung zurück erobern (85:83) und traf 2:21 Minuten vor dem Ende auch zum 91:87 - Auszeit ALBA. Eine solche nahm González auch nach Joel Aminus Freiwurf zum 96:93. Noch gut fünf Sekunden waren da zu spielen. Aber weil RASTA als Team und Brandon Randolph speziell Jonas Mattisseck sehr gut verteidigte, landetet dessen Dreier nicht im Korb und RASTA gewann unter ohrenbetäubendem Jubel dieses herausragend unterhaltsame Heimspiel.

Ausblick

Die easyCredit BBL verabschiedet sich in die Länderspielpause. RASTAs Joel Aminu und Johann Grünloh sind gerade auf dem Weg nach Heidelberg zur deutschen Nationalmannschaft, während Lloyd Pandi nach Kanada reist und Vechtas Farmteam-Profi Jonathan Klussmann nach Dänemark. Der Liga-Alltag beginnt wieder mit dem Auswärtsspiel beim FC Bayern München am 1. Dezember (So., 18 Uhr), gefolgt vom Europapokal-Spiel in Patras (Mi., 4.12. um 18:30 Uhr) und dem BBL Pokal-Viertelfinale am 9. Dezember (Mo., 20 Uhr) - ebenfalls in München. Nach den drei Auswärtsspielen stehen dann drei Heimspiele an: am 14. Dezember (Sa., 20 Uhr) gegen die Veolia Towers Hamburg, am 17.12. (Mi., 20:30 Uhr) gegen Galatasaray Istanbul und am 29.12. (So., 15 Uhr) gegen die EWE Baskets Oldenburg. Tickets für RASTAs Heimspiele gibt es auf https://tickets-rastavechta.reservix.de/events, telefonisch unter 0761/88849999 (Mo. Bis So., 6 bis 22 Uhr) oder an einer der Reservix-Vorverkaufsstellen. Wer Interesse an Tickets für RASTAs Auswärtsspiele hat, wendet sich bitte per eMail (auswaertsfahrt@rasta-vechta.de) an den Fanklub „Klettverschluss“. Alle BCL-Spiele werden genau wie alle easyCredit BBL- und BBL Pokal-Spiele live auf Dyn gezeigt.

easyCredit BBL  - Saison 2024/25 - 9. Spieltag - Sonntag, 17.11.2024 - 16:30 Uhr - RASTA Dome

RASTA Vechta - ALBA BERLIN 96:93 (22:33 / 29:17 / 19:16 / 26:27)

VEC: Mike Bothwell (8 Punkte/2 Steals), Jayden Gardner (25/13 Rebounds), Benas Griciunas (4), Luc van Slooten (DNP), Brandon Randolph (11) , Joschka Ferner (14), Tyger Campbell (22/6 Assists), Johann Grünloh, Joel Aminu (9), Lloyd Pandi (3)

BER: Gabriele Procida (8 Punkte/2 Steals), Matteo Spagnolo (22/6 Assists), Yanni Wetzell (11), Jonas Mattisseck (2), Tim Schneider (12), Ziga Samar (13), Louis Olinde (7), Abdulah Kameric (DNP), Amon Dörries (DNP), Elias Rapieque (2), Trevion Williams (11/10 Rebounds/6 Assists).

Zuschauer: 3.140 (ausverkauft)

RASTA Vechta - 2024/2025 - Der Kader

Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 27, D), Kaya Bayram (Point Guard, 20, D), Mike Bothwell (Shooting Guard, 24, USA), Karl Bühner (Power Forward, 19, D), Tyger Campbell (Point Guard, 24, USA), Isaiah Cozart (Center, 23, USA), Joschka Ferner (Power Forward, 28, D), Jayden Gardner (Power Forward, 24, USA), Benas Griciunas (Center, 30, LIT), Justin Onyejiaka (Shooting Guard, 20, D), Johann Grünloh (Center, 19, D), Roy Krupnikas (Point Guard, 17, D),  Lloyd Pandi (Small Forward 24, CAN), Brandon Randolph (Small Forward, 25, USA), Linus Ruf (Center, 19, D), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 25, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 22, D), Linus Trettin (Small Forward, 19, D), Head Coach: Martin Schiller (42, AUT). Assistant Coaches: Miguel Zapata (44, ESP) und Marius Graf (33, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (38, D).

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ALTE OLDENBURGER und RASTA: eine erfolgreiche Partnerschaft

Als „Gold Club“-Sponsor von RASTA unterstützt die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung seit Jahren den Verein und seine vielfältigen Projekte. Der private Krankenversicherer bietet flexible Vorsorgeangebote für die Absicherung im Krankheits- und Pflegefall – maßgeschneidert auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden. Dabei legt die ALTE OLDENBURGER besonderen Wert auf ein lebenslanges Leistungsversprechen, stabile Beiträge sowie gelebte Kundennähe durch kompetente und persönliche Ansprechpartner. Unter der Marke AO NOW bietet die ALTE OLDENBURGER zudem digitale, moderne, flexible und kundenorientierte Versicherungslösungen in den Bereichen Hausrat, Haftpflicht und Hundehaftpflicht an.

Seit Jahren zählt das Unternehmen auch in unabhängigen Vergleichen und Rankings namhafter Ratingagenturen zur Spitzengruppe der privaten Krankenversicherer.

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