RASTA II VERPASST GEGEN „KARLSRUDEL“ CHANCE!

Alle Fotos: Sebastian Nedderman

(15.3.2025) Gegen einen arg dezimierten Gegner konnte Vechtas Farmteam am Samstagabend keinen Sieg einfahren. Vor 325 Zuschauern im RASTA Dome unterlag RASTA II dem nur mit sechs Stammspielern und zwei Nachwuchskräften angetretenen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Titelverteidiger PS Karlsruhe LIOSN mit 86:93 (39:49). Vechtas Youngster Linus Ruf kam auf 20 Punkte und neun Rebounds, Routinier Phil Carr auf 15 Punkte und ebenfalls neun Rebpunds plus vier Assists und zwei Blocks.

In Kürze

RASTA II konnte wieder auf Point Guard Kaya Bayram zurückgreifen, während die Karlsruher unter anderem auf die Leistungsträger O’Showen Williams, Julian Albus und Lachlan Dent verzichten mussten. Davon wusste Vechtas Farmteam aber weder zu Beginn, noch im Laufe des Spiels, noch am Ende zu profitieren. Praktisch mit einer 7er-Rotation bestimmten die Gäste die Partie und verdienten sich diesen Auswärtssieg. RASTA II hatte zwar das Rebound-Duell gewonnen, traf aber  u.a. nur schlecht von jenseits der 6.75 Meter und zeigte vor allem nicht das Tempo und nicht die Energie, die nötig gewesen wären, um ein kampfeslustiges „Karlsrudel“ in die Flucht schlagen zu können.

Fakten

Feldwürfe: RASTA II 48% (32/66) - Karlsruhe 52% (32/62)

Zweier: RASTA II 60% (26/43) - Karlsruhe 62% (24/39)

Dreier: RASTA II 26% (6/23) - Karlsruhe 35% (8/23)

Freiwürfe: RASTA II 80% (16/20) - Karlsruhe 84% (21/25)

Rebounds: RASTA II 36 (11 off.) - Karlsruhe 29 (8 off.)

Assists: RASTA II 18 - Karlsruhe 16

Ballverluste: RASTA II 15 - Karlsruhe 13

Steals: RASTA II 6 - Karlsruhe 7

Blocks: RASTA II 4 - Karlsruhe 2

Fouls: RASTA II 23 - Karlsruhe 22

Points In The Paint: RASTA II 38 - Karlsruhe 48

2nd Chance Pointes: RASTA II 9 - Karlsruhe 9

Fast Break Points: RASTA II 2 - Karlsruhe 8

Höchste Führung: RASTA II 4 (9:5) - Karlsruhe 16 (63:47)

Bester Zu-Null-Lauf: RASTA II 7 (30:33) - Karlsruhe 10 (63:47)

Führungswechsel: 8

Gleichstand: 1

Stimmen zum Spiel

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Warum wir heute nichts ins laufen gekommen sind, ist eine gute Frage. Ich hoffe, dass ich darauf eine Antwort habe, wenn ich mir das Spiel noch einmal angeschaut habe. Jetzt, im ersten Moment kann ich da keine klare Antwort drauf geben. Denn das war ja von Anfang an unser Plan. Leider haben einige Guards aus unserem Team heute eine eigene Idee von dem gehabt, was sie offensiv machen wollen. Ich wollte rennen, manche wollten Halbfeld spielen. Das finde ich, um es mal so auszudrücken, schade, dass sie das so für sich entschieden haben. Karlsruhe hat heute wahnsinnigen Charakter gezeigt. Mit sieben Leuten in einem Spiel, in dem es für sie um nichts mehr ging, hier so zu performen, alles reinzuwerfen und das Spiel zu gewinnen, war es das genaue Gegenteil von dem, was meine Jungs heute gezeigt haben. Es war ein unfassbar wichtiges Spiel für uns. Mit einem Sieg hätten wir Anschluss an Quakenbrück und Düsseldorf bekommen. Wenn man dann aber so blutleer rauskommt, sich in jeder zweiten Possesion im Eins-gegen-Eins schlagen lässt und einfache Korbleger kassiert, ohne mal hart zu foulen und sie an die Freiwurflinie zu schicken. Das war heute leider ein ganz, ganz schlechte charakterliche Performance von meinen Spielern. Das habe ich sie auch gerade wissen lassen. Ich bin enttäuscht und sauer. Und mehr habe ich das eigentlich nicht zu sagen. Mal schauen, wie es nächste Woche weitergeht.“

Aleksandar Šćepanović (Head Coach Karlsruhe): „Ich bin stolz auf meine Spieler. Allein von der Paarung sah es vorher nicht nach einem für uns besonderen Spiel aus. Wir hatten schon die ganze Saison über Verletzungsprobleme, gerade heute. Ich habe den Spielern vor der Partie gesagt, dass sie, angesichts dessen, dass wir praktisch ohne Spielmacher hier waren, versuchen sollen, etwas unvergessliches zu schaffen - für euch selbst. Sie haben das stark gemacht, haben richtig gut den Korb attackiert. Das wollten wir und haben wir von Anfang an getan, so dass es uns auch Freiräume geschaffen hat. Wir wollen die Saison gut zu Ende spielen. Wie gesagt, ich bin stolz auf die Jungs. Sie haben etwas besonderes geleistet und können das für den Moment genießen.“

1. Viertel

Ein Dreier von Linus Trettin brachte RASTA II in Minute drei den ersten Ausgleich (5:5), es folgte noch das 9:7 durch Luc van Slooten (5.). In der 7. Minute eroberten sich die Gastgeber eine weitere Führung,  Linus Ruf traf von Downtown zum 14:12. Die Antwort der Karlsruher waren fünf Punkte in Serie. Hendrik Gruhn stoppte den sich anbahnenden lauf schnell mit einer Auszeit (14:17, 8.). Den Anschluss besorgte kurz vor der erste Pause Fynn Lastring in der Zone (19:20, 9.). Die 22:19-Führung nach dem 1. Viertel hatten die PSK LIONS vor allem Melvin Jostmann und Abu Kigab zu verdanken, die durchgespielt hatten und jeweils bei neun Punkten standen.

2. Viertel

Nach dem fünften Ballverlust der Vechtaer stopfte Maurice Pluskota den Wilson ein zum 24:19 (11.). Ein Dreier von Lukas Herzog zum 31:23 (13.) und wieder nach einem Vechtaer Ballverlust Pluskota zum 33:23 zwangen RASTA II in die nächste Auszeit (13.). Nach der war das Gruhn-Team wieder da und Luke House sorgte mit fünf Punkten in Serie zum 30:33 für den nächsten Anschluss (15.). Karlsruhes Finne Joel Mäntynen versenkte eiskalt zwei Dreier, stand nach knapp 16 Minuten schon bei 15 Punkten und Karlsruhe führte wieder fast zweistellig - 39:30. Die Gäste trafen im 2. Viertel auch ihren vierten Versuch von jenseits der 6.75 Meter und hatten beim 44:34 (18.) erstmal eine zweistellige Führung.

3. Viertel

Nach „2/11“ startete RASTA II mit einem Dreier in die 2. Halbzeit, Klussmann zum 42:49 (21.). Der Däne traf auch gleich noch einmal von Downtown, zum 47:53 (22.). Diese Nadelstiche taten den Gästen aber überhaupt nicht weh. Mit einem And-One von Pluskota lagen sie nach gut 23. Minuten mit 14 Punkten vorne - 61:47. RASTA II bäumte sich mit zwei Dreiern in Serie von Linus Ruf und Phillip Carr zum 55:64 etwas auf, was sofort zu einer Karlsruher Auszeit führte (26.). Die kurze Unterbrechung, eine Verschnaufpause für das dezimierte Löwenrudel, nahm den Vechatern das Momentum weg. Sie sahen sich auch am Ende des 3. Viertels mit einer Hypothek von acht Punkten konfrontiert.

4. Viertel

Vechtas Rückstand wuchs wieder an. Kigabs Punkte 17 und 18 bedeuteten das 65:76 (32.). Es war nun Phillip Carr der sein Team im Spiel hielt und es in der 34. Minute auf 70:76 heran brachte. War gerade wieder Hoffnung aufgekommen, so ging sie auch genauso schnell wieder verloren: Der 13. Ballverlust führte zum 70:80 - Auszeit RASTA II (34.). Aber Karlsruhe blieb stabil. Und als Mäntynen knapp eine Minute vor dem Ende zum 89:80 (38.) traf, war das Spiel gefühlt entschieden. Eine letzte Auszeit Vechtaer Auszeit brachte nichts mehr ein, RASTA II unterlag dem „Karlsrudel“ mit 86:93.

Ausblick

Für RASTAs Farmteam geht es am kommenden Wochenende nach Bayern. In der Wagnerstadt trifft das Gruhn-Team auf den BBC Bayreuth (14., 9:19 Siege). Der frühere easyCredit Basketball-Bundesligist verlor am Samstag mit 84:88 bei den Dresden Titans, könnte sich mit einem Sieg gegen die jungen Vechtaer aber jeglicher Restsorgen um den Klassenerhalt entledigen. Tip-Off in der Oberfrankehalle ist am Samstag (22.3.) um 19 Uhr. Eine Woche später empfängt RASTA Vechta II an der Pariser Straße Phoenix Hagen zum 30. Spieltag. RASTAs Dauerkarteninhaber haben freien Eintritt, Tickets für alle Spiele gibt online unter https://www.rasta-vechta.de/tickets/ oder ab eine Stunde vor dem Tip-Off an der Tageskasse. Zudem überträgt sportdeutschland.tv alle Spiele live und kostenlos.

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA - Saison 2024/25 - 28. Spieltag - 15.3.25 - 17 Uhr

RASTA Vechta II - PS Karlsruhe LIONS 86:93 (19:22 / 20:27 / 24:23 / 23:22)

VEC: Kaya Bayram (5 Punkte/7 Assists), Luc van Slooten (9), Luke House (9/3 Steals), Kevin Smit, Karl Bühner (DNP), Linus Ruf (20/9 Rebounds), Linus Trettin (5), Fynn Lastring (6), Roy Krupnikas (2), Phillip Carr (15/9 Rebounds/2 Blocks), Marko Bacak (DNP), Jonathan Klussmann (15)

PSK: Lukas Herzog (18 Punkte/8 Rebounds/6 Assists/3 Steals), Elijah Ndi (3), Joshua Olenyi, Pavle Pisic (3), Melvin Jostmann (14/3 Steals), Joel Mäntynen (20), Maurice Pluskota (13/8 Rebounds/6 Assists) und Abu Kigab (22/2 Blocks)

Zuschauer: 325 im RASTA Dome

RASTA Vechta II - 2024/2025 - Der Kader

Marko Bacak (1995, C, D), Kaya Bayram (2004, PG/SG, D), Djairo Bernardina (2007, SG, NL), Alen Blakaj (2007, SF/SG, D), Karl Bühner (2005, PF/C, D), Phillip Carr (1995, PF, USA), Johann Grünloh (2005, C/PF, D), Moritz Grüß (2008, PG/SG, D), Luke House (2001, SF, USA), Jonathan Klussmann (2002, SG, DEN), Noah Koch (2007, SG/SF, D), Roy Krupnikas (2006, PG, D), Epke Kruthaup (2008, PG/SG, D), Fynn Lastring (2007, C, D), Justin Onyejiaka (2004, SG, D), Marko Petric (2008, SF/SG, D), Linus Ruf (2005, C, D), Michel Schillmöller (2007, PG/SG, D), Luc van Slooten (2002, SF/PF, D), Kevin Smit (1991, PG/SG, D), Peja Strobl (2007, PG, AUT), Linus Trettin (2005, SF/PF, D). Head Coach: Hendrik Gruhn (1994, D). Assistant Coach: Harm-Ubbo Horst (1998, D). Athletic Trainer: Pavao Blazevic (1996, HRV).

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