FARMTEAM: DREIER FALLEN SEHR GUT, FREIWÜRFE EHER WENIGER!

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(7.3.2025) RASTA Vechta II hat sich am Freitagabend bei den VfL SparkassenStars Bochum mit 83:98 (42:47) geschlagen geben müssen. Am 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA traf das Farmteam von Head Coach Hendrik Gruhn zwar sehr gut von jenseits der 6.75 Meter, tat sich dafür an der Freiwurflinie ungemein schwer. Vor 1.007 Zuschauern in der Rundsporthalle punkteten sechs Vechtaer zweistellig. Roy Krupnikas war mit 16 Zählern am erfolgreichsten.

In Kürze

Gleich zwölf Dreier trafen RASTAs Talente in Bochum, bei einer sehr guten Quote von 39%. Doch unter anderem 17 vergebene Freiwürfe machten eine Überraschung beim Playoff-Kandidaten zunichte. Auch verloren die Gäste das Rebound-Duell mit 29:38 und sie kassierten in der Zone 44 Punkte. Nach einem 16-Punkte-Rückstand Mitte des 2. Viertels hatte sich RASTA II bis zur Halbzeitpause heran gekämpft und war auch gegen Ende des dritten Abschnitts noch nicht vorzeitig geschlagen. Doch zu Beginn des 4. Viertels zog Bochum noch einmal an und auf 83:65 davon. RASTA II muss die Niederlage schnell aus den Köpfen bekommen, steht doch schon am Sonntag um 17 Uhr das Heimspiel gegen die HAKRO Merlins Crailsheim, den Tabellenvierten, an.

Fakten

Feldwürfe: RASTA II 47% (29/62) - Bochum 57% (35/61)

Zweier: RASTA II 55% (17/31) - Bochum 68% (26/38)

Dreier: RASTA II 39% (12/31) - Bochum 39% (9/23)

Freiwürfe: RASTA II 43% (13/30) - Bochum 76% (19/25)

Rebounds: RASTA II 29 (12 off.) - Bochum 38 (10 off.)

Assists: RASTA II 20 - Bochum 22

Ballverluste: RASTA II 17 - Bochum 19

Steals: RASTA II 7 - Bochum 9

Blocks: RASTA II 0 - Bochum 3

Fouls: RASTA II 24 - Bochum 22

Points In The Paint: RASTA II 30 - Bochum 44

2nd Chance Points: RASTA II 15 - Bochum 16

Fast Break Points: RASTA II 2 - Bochum 2

Höchste Führung: RASTA II 4 (8:4) - Bochum 20 (90:70)

Bester Zu-Null-Lauf: RASTA II 7 (37:45) - Bochum 11 (26:14)

Führungswechsel: 1

Gleichstand: 1

Stimmen zum Spiel

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Glückwunsch an Felix zum Sieg, freut mich für euch und alles Gute für Sonntag und die nächsten Spiele! Ich glaube, dass wir in diesem Spiel viele Chancen hatten, um es anders zu gestalten. In der 1. Halbzeit haben wir viele offene Würfe nicht getroffen und haben uns in der Defense nicht konsequent an unsere Vorgaben gehalten. Im Low-Post hatten wir etwas anderes vor. Das haben die Spieler aber leider erst in der 2. Halbzeit umsetzen können. Wir wollten in der Transition besser aussehen, wollten Bochums Fastbreaks besser stoppen. Auch das sah leider nicht so gut aus. Und auch wenn man 17 Freiwürfe nicht trifft, ist es schwierig, ein Spiel zu gewinnen. Von der Freiwurflinie haben wir schlechter getroffen als aus dem Feld. Das tut weh. Aber die Jungs machen das nicht mit Absicht. Ich glaube, dass das eine mentale Geschichte ist. Und wenn du da in der 1. Halbzeit nicht gut reinkommst, dann wird es im weiteren Verlauf des Spiels immer schwieriger. Es geht jetzt darum, das zu vergessen, morgen wieder in den Rhythmus reinzukommen und am Sonntag zu versuchen, die bösen Gedanken im Kopf abzustellen und einfach wieder zu zocken und befreit aufzuspielen. Dann fallen auch die Freiwürfe. Da bin ich guter Dinge, dass das klappt. Und ich habe ja auch viele gute Sachen gesehen. Roy Krupnikas fand ich in der Offense sehr kreativ, er hatte viele gute Aktionen. Fynn Lastring war sehr physisch, was mir sehr gefallen hat. Das sind Dinge, auf denen wir aufbauen können. Wie gesagt, bei uns geht es primär um Spielerentwicklung. Deshalb freue ich mich, dass die jungen Spieler heute einen Schritt nach vorne gemacht haben. Natürlich sind wir traurig, das Spiel verloren zu haben. Wären wir besser reingekommen, hätten wir es anders gestalten können. Aber jetzt heißt es: Mund abwischen, morgen auf Crailsheim vorbereiten und Sonntag versuchen, einen Sieg zu holen."

Felix Banobre (Head Coach Bochum): „Respekt an Hendrik und sein Team! Sie sollen immer weitermachen. Wir waren schon in einer ähnlichen Situation, daher fühle ich mit ihnen. Es ist schwierig für sie. Unter der Woche hatte ich unserer Mannschaft gesagt, dass wir Vechta nicht unterschätzen dürfen. Wir haben im November gegen sie gespielt. Man hat die Entwicklung der letzen drei Monate gesehen und wie sie dagegenhalten. Sie haben Spiele ganz knapp verloren. Ich weiß, was sie gerade durchmachen. Letztlich geben sie niemals auf. Deshalb passieren dann auch so Sachen, wie zum Ende des 2. Viertels. Ich habe der Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass wir uns nie zurücklehnen dürfen. Denn diesen jungen, talentierten Spielern reicht ein Momentum, um ein Spiel zu drehen. Es war also ein sehr schwieriges Spiel für uns. Unabhängig davon waren unser erstes und unser 3. Viertel sehr gut und haben den Unterschied gemacht. Im 2. Viertel haben wir sehr viele Fehler in der Offense und in der Defense gemacht, haben dann aber wieder in die Spur gefunden, was gereicht hat, um zu gewinnen. Wir hätten Vechtas Dreier besser verteidigen können. Teilweise hat unsere Defense aber sehr gut funktioniert.“

1. Viertel

In Minute sechs fiel schon Vechtas dritter Dreier, Kaya Bayram verkürzte auf 14:15. Als der Point Guard 96 Sekunden vor der ersten Pause erneut vom Perimeter traf, war dies jedoch nicht erneut ein Zeichen an die Bochumer sondern nur das 17:26. Die Offense der Hausherren lief in allen Belangen rund, mit Ablauf des 1. Viertels kassierten die Vechtaer deren vierten Threeball zu einem 22:33-Rückstand. Neun Ballverluste in den ersten zehn Minuten hatten RASTA II so richtig weh getan. Da half auch die tolle 3er-Quote (5/10) nicht.

2. Viertel

Vechtas Ballverluste, fünf im 2. Viertel, blieben weiterhin ein Problem. In den ersten knapp fünf Minuten gelang nur ein Korb, ehe ein Freiwurf von Linus Ruf, ein Bayram-Dreier und ein Dunk von Linus Trettin zum 30:40 (16.) die Bochumer in eine Auszeit zwangen. Nach der brachten die Hausherren wieder 15 Zähler Abstand auf die Anzeigetafel (45:30, 18.). RASTA II schüttelte sich kurz, nutzte Bochums Unaufmerksamkeiten aus und legte einen 12:2-Lauf zum 42:47-Halbzeitstand hin.

3. Viertel

Auch nach dem Seitenwechsel hielt das Gruhn-Team den Rückstand bei um die fünf Punkte. Erst als Tamenang Choh mit einem Dunking das Bochumer 59:49 (26.) besorgte und Keith Braxton Jr. mit einem And-One auf 62:50 (27.) stellte, musste der Außenseiter wieder Federn lassen. Dass die Vechtaer nun wieder besser trafen, änderte am Rückstand praktisch nichts, weil die VfL SparkassenStars immer eine passende Antwort hatten. Die Punkte sieben bis neun im 3. Viertel von Choh waren nur wenige Sekunden vor der nächsten Pause dann ein weiterer Nackenschlag für Vechtas Talente, die nun mit 62:75 hinten lagen. Bis dahin war RASTA II bei neun von 15 Freiwürfen erfolglos geblieben.

4. Viertel

Zwei Bochumer Threeballs in den ersten knapp drei Minuten des 4. Viertels brachten praktisch eine Vorentscheidung. Peter Kalthoff hatte auf 83:65 gestellt, RASTA II lief angesichts der fortgeschrittenen Zeit zu weit hinterher. Gut fünf Minuten vor dem Ende stellte der ehemalige Vechtaer Niklas Geske per Dreier auf 90:70 - Auszeit RASTA II (35.). Nach dieser warf das Farmteam noch einmal alles in die Waagschale. Unter anderem acht Punkte von Roy Krupnikas führten bei noch knapp zwei Minuten Restspielzeit zum 80:92 (39.). Bochums Antwort war ein Dreier von Braxton Jr., die Vechtaer waren erneut auf den Boden geholt worden. Dass RASTA II kurz vor Schluss die letzen Punkte der Partie ausgerechnet mit zwei getroffenen Freiwürfen zum 83:98-Endstand machte, passte derlei so gar nicht zur schließlich bei nur 43% liegenden Quote vom Charity-Stripe.

Ausblick

Keine 48 Stunden nach dem 26. Spieltag steht bereits der nächste an. Am Sonntag um 17 Uhr erwartet der RASTA Dome das Duell zwischen Vechtas Farmteam und den HAKRO Merlins Crailsheim. Die Baden-Württemberger, Absteiger aus der easyCredit Basketball Bundesliga, gewannen am Freitagabend nach anfänglichen Schwierigkeiten noch deutlich mit 95:75 bei den Artland Dragons. RASTAs Dauerkarteninhaber haben zu allen Spielen des Farmteams freien Eintritt. Tageskarten gibt es immer online oder ab 60 Minuten vor dem Tip-Off am RASTA Dome. Zudem werden alle Partien der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA live und kostenlos bei sportdeutschland.tv übertragen.

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA - Saison 2024/25 - 26. Spieltag - 7.3.24 - 19:30 Uhr

VfL SparkassenStars Bochum - RASTA Vechta II 98:83 (33:22 / 14:20 / 28:20 /23:21)

BOC: Luka Zajic, Emil Loch (8 Punkte), Niklas Geske (11/9 Assists/3 Steals), Lars Kamp (6), Kilian Dietz (2), Jonas Grof (9), Matt Strange (5), Keith Braxton Jr. (21/7 Rebounds), Peter Kalthoff (11), Cem Emen, Tamenang Choh (14/7 Rebounds) und Tom Alte (11/2 Blocks).

VEC: Kaya Bayram (10 Punkte), Djairo Bernardina, Luke House (11/2 Steals), Karl Bühner (4), Marko Petric (2), Lins Ruf (13/6 Rebounds), Linus Trettin (2), Fynn Lastring (2), Roy Krupnikas (16/6 Assists/2 Steals), Phillip Carr (10), Marko Bacak und Jonathan Klussmann (13).

Zuschauer: 1.007 in der Rundsporthalle

RASTA Vechta II - 2024/2025 - Der Kader

Marko Bacak (1995, C, D), Kaya Bayram (2004, PG/SG, D), Djairo Bernardina (2007, SG, NL), Alen Blakaj (2007, SF/SG, D), Karl Bühner (2005, PF/C, D), Phillip Carr (1995, PF, USA), Johann Grünloh (2005, C/PF, D), Moritz Grüß (2008, PG/SG, D), Luke House (2001, SF, USA), Jonathan Klussmann (2002, SG, DEN), Noah Koch (2007, SG/SF, D), Roy Krupnikas (2006, PG, D), Epke Kruthaup (2008, PG/SG, D), Fynn Lastring (2007, C, D), Justin Onyejiaka (2004, SG, D), Marko Petric (2008, SF/SG, D), Linus Ruf (2005, C, D), Michel Schillmöller (2007, PG/SG, D), Luc van Slooten (2002, SF/PF, D), Kevin Smit (1991, PG/SG, D), Peja Strobl (2007, PG, AUT), Linus Trettin (2005, SF/PF, D). Head Coach: Hendrik Gruhn (1994, D). Assistant Coach: Harm-Ubbo Horst (1998, D). Athletic Trainer: Pavao Blazevic (1996, HRV).

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