FARMTEAM WIRD VON HAGENS OFFENSE ÜBERROLLT!

Alle Fotos: Sebastian Neddermann

(30.3.2025) RASTA Vechta II musste sich am frühen Samstagabend den nun in fünf März-Spielen immer siegreichen Basketballern von Phoenix Hagen deutlich geschlagen geben. Gegen den Aufstiegskandidaten setzte es vor 470 Zuschauern, darunter rund 100 aus Hagen, eine 86:113-Niederlage. Vechtas Farmteam machte an diesem 30. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA offensiv durchaus einen guten Job, konnte dem Tempo und der Treffsicherheit  Hagens defensiv aber nicht viel entgegensetzen.

In Kürze

Vechtas Offense wurde bestimmt von Jonathan Klussmann, der auf 26 Punkte kam. Noch erfolgreicher unterwegs war aber Phoenix Hagens Tim Uhlemann, der fünf seiner sieben Dreier traf und am Ende bei 29 Punkten stand. Die Gäste, deren Fans über 40 Minuten eine fröhliche Party feierten, trafen zielsicher aus allen Lagen, holten 40:24 Rebounds, verteilten 21 Assists und standen am Ende bei einem beeindruckenden Effektivitätswert von 141. Spätestens nach vier in Serie getroffenen Threeballs zum Hagener 77:48 (24. Minute) war die Partie schon Mitte des 3. Viertels entschieden.

Fakten

Feldwürfe: RASTA II 49% (27/55) - Hagen 60% (32/48)

Zweier: RASTA II 65% (17/26) - Hagen 67% (32/48)

Dreier: RASTA II 34% (10/29) - Hagen 48% (14/29)

Freiwürfe: RASTA II 79% (22/28) - Hagen 70% (7/10)

Rebounds: RASTA II 24 (7 off. ) - Hagen 40 (14 off. )

Assists: RASTA II 15 - Hagen 21

Ballverluste: RASTA II 14 - Hagen 11

Steals: RASTA II 6 - Hagen 12

Blocks: RASTA II 2 - Hagen 0

Fouls: RASTA II 20 - Hagen 22

Points In The Paint: RASTA II 34 - Hagen 48

2nd Chance Points: RASTA II 7 - Hagen 15

Fast Break Points: RASTA II 6 - Hagen 17

Höchste Führung: RASTA II 3 (9:6) - Hagen 29 (77:48)

Bester Zu-Null-Lauf: RASTA II 11 (64:79) - Hagen 12 (77:48)

Führungswechsel: 4

Gleichstand: 2

Stimmen zum Spiel

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Dass wir trotz 86 eigener Punkte die meiste Zeit hinterhergelaufen sind, lag definitiv an der Qualität des Gegners. Wir wussten, was Hagen Hagen für eine Qualität hat. Heute hatten sie offensiv noch einmal einen besseren Tag als sonst. 29 Punkte von Tim Uhlemann, der gefühlt gar nichts daneben geworfen hat, auch unrhythmische Würfe getroffen hat, taten extrem weh. Wir haben defensiv über 40 Minuten keinen guten Job gemacht. Taktisch haben wir das umgesetzt, was wir wollten. In der 2. Halbzeit haben wir unsere Pick-and-Roll-Defense ein bisschen angepasst, was gut funktioniert hat. Aber unser größtes Problem war einfach, dass wir Hagen erlaubt haben Spaß am Spiel zu haben. Und wenn du das tust, dann ist es ein hinterherlaufen über 40 Minuten. Wir waren in der Transition-Defense zu spät, wir haben sie nicht aggressiv genug gefoult, wir haben in der Rückwärtsbewegung unsere Leute nicht gefunden, wir wurden in jeder zweiten Possesion im Eins-gegen-Eins geschlagen. Dann kommt natürlich dieser Spielwitz, dieser Spaß bei Hagen offensiv auf. Wenn sie dann drei Würfe in Folge treffen, ist es schwierig, die nächsten Würfe schwierig zu machen. Da war heute unser absolutes Problem. Offensiv sah es bei uns gut aus. Wir haben immer wieder in die Zone kommen können. Jonathan Klussmann hat da wieder einen überragenden Job gemacht und hat uns offensiv getragen. Aber wenn man eben 113 zugelassene Punkte sieht, muss man über nicht viel mehr sprechen als über die Defense. Ein Lob geht wieder an Linus Ruf und Fynn Lastring. Fynn wird gerade jede Minute, im Training und in den Spielen, besser. Wie er sich da mit den Großen unter dem Korb battlet und dagegenhält; das finde ich wirklich klasse. Linus Ruf kommt auch immer besser rein. Er ist jetzt auch von der Dreierlinie so gefährlich, wie wir uns das gewünscht haben. Das sind Dinge, an denen wir uns alle hochziehen - wir im Coaching Staff, wir im Klub. Jetzt heißt es für vier weitere Spiele, so gut es geht zu competen und Tag für Tag besser zu werden.“

Chris Harris (Head Coach Hagen): „Vorneweg möchte ich mich für die professionelle Arbeit hier bei RASTA bedanken. Es ist immer eine Ehre, hier spielen zu dürfen. Das war auch schon vor ein paar Jahren so, als wir in den Playoffs 2018 rausgeschmissen wurden. Man merkt einfach, dass hier alles hochprofessionell zugeht. Hier sind Spiele immer eine Herausforderung und es macht auch immer Spaß. Wir haben gerade, nach der Länderspielpause, eine seht tolle Phase. Wir sind gut zusammengewachsen. Jeder, der uns spielen sieht, sieht eine geschlossene Mannschaft, die gerne miteinander spielt. Ich finde es beeindruckend, wie alle Spieler, auch wenn sie nicht so viel Spielzeit bekommen, miteinander das wie wir spielen, feiern. Jene akzeptieren auch eine kleinere Rolle - für das große Ganze. Es ist eine tolle Truppe. Wie wir das gerade machen, davor kann ich nur den Hut ziehen. Heute war eine eine nette Krönung einer für uns tollen Englischen Woche.“

1. Viertel

Der Mann des Tages, Hagens Tim Uhlemann, eröffnete die Partie mit seinem ersten von am Ende fünf Dreiern. RASTA II ging in den ersten Minuten des sogleich von hohem Tempo geprägten Spiels aber ebenfalls drei Mal in Führung. Nachdem Jonathan Klussmann mit einem seiner an diesem Abend zig Drives auf 14:14 gestellt hatte (6. Minute), übernahm allerdings die Offense Phoenix Hagens das Kommando. Einen Hagener 7:2-Lauf zum 21:16 (9.) beantwortete Hendrik Gruhn mit seiner ersten Auszeit, auf die jedoch noch zwei Phoenix-Dreier zum 27:18 (10) folgten. Und kurz vor der Pause legte Devonte McCall noch einen Alley-Oop-Layup zum 29:21 nach.

2. Viertel

88 Sekunden waren gespielt, Tim Uhlemann hatte von Downtown zum 34:21 (12.) getroffen, da gab’s die nächste Vechtaer Auszeit. Die Gäste trafen im 2. Viertel genauso herausragend von jenseits der 6.75 Meter wie im ersten, standen zur Halbzeit bei einer Quote von 50% (8/16). Mit einem 11:0-Zwischenspurt zum 45:23 (15.) brachte das Harris-Team zur große Freude im Gästeblock mehr als 20 Punkte zwischen sich und RASTA II. Angeführt von Jonathan Klussmann, der in den ersten zwei Vierteln auf 16 Punkte kam, ließen die Vechtaer den Rückstand nicht größer werden, hielten mit guter Offense dagegen. Doch hinten war man nur ein Spielball der Westfalen, die zur großen Pause 59% ihrer Würfe getroffen hatten. Die 58:42-Halbzeitführung war absolut verdient.

3. Viertel

Dass der Aufstiegskandidat in Sachen Shooting einen Sahnetag erwischt hatte, machte Tyler Stephenson-Moore mit seinem Threeball zu Beginn der 2. Halbzeit deutlich (61:42, 21.). Das 48:65  (23.) von Phillip Carr konterte der Tabellensechste mit vier Dreiern in Serie binnen 75 Sekunden, drei davon von Uhlemann, zum 77:48 (24.). Sorgten die „Tornados“, Hagens Fanclub im Gästeblock,  gemeinsam mit rund 60 weiteren Fans in Block F für Heimspielatmosphäre an der Pariser Straße, so war gerade ein Hurrikan über RASTA II hinweggefegt. Diesen allerdings ließen Hendrik Gruhns Schützlinge schneller als befürchtet hinter sich und machten aus dem 29-Punkte-Rückstand ein 64:79 (29.). 1:30 Minute vor der nächsten Pause schien Vechtas Farmteam wieder drin zu sein in der Partie. Diesen „Spuk“ beendete Hagens Spielmacher Sin Carry höchstpersönlich, besorgte für seine Farben noch schnell das 81:64 (29.) und das 83:64 (30.).

4. Viertel

Gewarnt von Vechtas Aufbäumen im 3. Viertel ließen die Gäste nun nichts mehr anbrennen. Weiterhin mit viel Spaß am Spiel unterwegs zogen sie bis auf 93:68 davon - Auszeit RASTA II (34.). Hendrik Gruhn fand die richtigen Worte, damit sich sein junges Team noch einmal sammeln und bestmöglich dagegenhalten konnte. Zwar kam Phoenix Hagen schon knapp vier Minuten vor dem Ende zum 100:76 (37.). Doch die Partie war nun wieder ausgeglichener. Jonathan Klussmann ackerte sich wieder und wieder in die Hagener Zone, machte insgesamt elf seiner 13 Freiwürfe rein und stand schließlich bei 26 Punkten. Die auch in der Höhe nachvollziehbare 86:113-Niederlage konnte aber auch der Däne nicht verhindern.

Ausblick

Am Samstag (5. April) um 19:30 Uhr bekommt es RASTA II mit dem nächsten Schwergewicht der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu tun. Dann ist das Team von Head Coach Hendrik Gruhn zu Gast bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier, dem Tabellenzweiten. Vor diesem Wochenende hatten die Moselstädter acht Spiele in Serie gewonnen, unterlagen gestern aber bei den GIESSEN 46ers. In der 31. Minute hatte Trier noch mit zehn Punkten vorne gelegen, verlor dann aber beim Tabellendritten in praktisch letzter Sekunde mit 86:88. Zurück an der Pariser Straße ist RASTA II am 13. April  (So., 17 Uhr) gegen eben jene Gießener. RASTAs Dauerkarteninhaber haben zu allen Spielen des Farmteams freien Eintritt. Tageskarten gibt es immer online (https://www.rasta-vechta.de/tickets/ o) oder ab 60 Minuten vor dem Tip-Off am RASTA Dome. Zudem werden alle Partien der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA live und kostenlos bei sportdeutschland.tv übertragen.

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA - Saison 2024/25 - 30. Spieltag - 29.3.2025 - 17 Uhr

RASTA Vechta II - Phoenix Hagen 86:113 (21:19 / 21:29 / 22:25 / 22:30)

VEC: Kaya Bayram (4 Assists), Luc van Slooten (9/3 Steals), Luke House (8), Kevin Smit (6), Karl Bühner (DNP), Linus Ruf (11), Fynn Lastring (2), Roy Krupnikas (7), Phillip Carr (13/5 Rebounds), Marko Bacak und Jonathan Klussmann (26)

HAG: Dennis Nawrocki (16 Punkte), Bjarne Kraushaar (2/7 Assists), Paul Giese (4), Devonte McCall (11), Marvin Omuvwie (6), Tyler Stepehnson-Moore (6), Fabijan Krslovic (9/6 Rebounds/3 Steals), Tim Uhlemann (29), Naz Bohannon (5), Lennart Boner (4), Ralph Hounnou (8), Sin Carry (13/3 Steals)

Zuschauer: 470 im RASTA Dome

RASTA Vechta II - 2024/2025 - Der Kader

Marko Bacak (1995, C, D), Kaya Bayram (2004, PG/SG, D), Djairo Bernardina (2007, SG, NL), Alen Blakaj (2007, SF/SG, D), Karl Bühner (2005, PF/C, D), Phillip Carr (1995, PF, USA), Johann Grünloh (2005, C/PF, D), Moritz Grüß (2008, PG/SG, D), Luke House (2001, SF, USA), Jonathan Klussmann (2002, SG, DEN), Noah Koch (2007, SG/SF, D), Roy Krupnikas (2006, PG, D), Epke Kruthaup (2008, PG/SG, D), Fynn Lastring (2007, C, D), Justin Onyejiaka (2004, SG, D), Marko Petric (2008, SF/SG, D), Linus Ruf (2005, C, D), Michel Schillmöller (2007, PG/SG, D), Luc van Slooten (2002, SF/PF, D), Kevin Smit (1991, PG/SG, D), Peja Strobl (2007, PG, AUT), Linus Trettin (2005, SF/PF, D). Head Coach: Hendrik Gruhn (1994, D). Assistant Coach: Harm-Ubbo Horst (1998, D). Athletic Trainer: Pavao Blazevic (1996, HRV).

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