IN UNGARN: KRIMI GEWONNEN, FINALE BEKOMMEN!

(13.9.24) Vor der Teilnahme RASTA Vechtas am 15. Horváth Zoltán-Turnier in Ungarn hatte Head Coach Martin Schiller auf zwei starke Gegner gehofft. Gegen einen von diesen gewann der easyCredit Basketball-Bundesligist am Freitagabend und trifft nun im Finale auf einen noch stärker einzuschätzenden Konkurrenten. Nach Verlängerung nämlich siegte RASTA mit 92:90 gegen Gastgeber Falco-Vulcano Energia KC Szombathely, Sonntag um 18:30 Uhr geht es gegen Israels Meister von 2022, gegen Hapoel Holon.

In Kürze

In der gut besuchten und stimmungsvollen Aréna Savaria lieferten sich die beiden Basketball Champions League-Teilnehmer ein über 45 Minuten spannendes Spiel. In dem hatten die Ungarn zumeist die Nase vorn, führten im 1. Viertel schon mit zehn Punkten und auch vor dem Schlussabschnitt noch mit immerhin sechs (69:63). RASTA aber traf 16 von 35 Dreiern, fünf Spieler punkteten zweistellig. Top-Scorer der Vechtaer war Jayden Gardner mit 17 Zählern, dazu holte der US-Amerikaner sieben Rebounds. Ebenfalls sieben Boards griffen sich Johann Grünloh und Rookie Isaiah Cozart.

Fakten

Feldwürfe: RASTA 44% (30/68) - Falco 45% (31/69)

Zweier: RASTA 42% (14/33) - Falco 46% (22/48)

Dreier: RASTA 46% (16/35) - Falco 43% (9/21)

Freiwürfe: RASTA 70% (16/23) - Falco 91% (19/21)

Rebounds: RASTA 38 (10 off. ) - Falco 41 (11 off. )

Assists: RASTA 23 - Falco 23

Fouls: RASTA 21 - Falco 20

Ballverluste: RASTA 11 - Falco 11

Steals: RASTA 6 - Falco 5

Blocks: RASTA 3 - Falco 2

Points from Turnovers: RASTA 14 - Falco 15

Points in the paint: RASTA 26 - Falco 42

2nd Chance Points: RASTA 15 - Falco 12

Fast Break Points: RASTA 14 - Falco 15

Bench Points: RASTA 35 - Falco 40

Höchste Führung: RASTA 5 (40:35) - Falco 10 (21:11)

Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 10 (36:33) - Falco 10 (51:45)

Führungswechsel: 11

Gleichstand: 9

Minuten in Führung: RASTA 11:04 - Falco 29:26

Stimme zum Spiel

Martin Schiller (Head Coach Vechta): „Entscheidend für den Sieg war, dass wir am Ende des Spiels vier Stopps in Serie generieren konnten. Es war so knapp, dass wir auch hätten verlieren können. Unsere sehr gute Dreierquote hat uns natürlich geholfen, wir haben gut getroffen. Und in bestimmten Phasen haben wir auch gut verteidigt - dann, wenn wir die Match-Ups gefunden hatten. Lloyd Pandi etwa hat zwar heute keine herausragende Statistik aber er hat defensiv einen sehr guten Job gemacht. Eigentlich waren wir auch das ganze Spiel über fokussiert, haben zwar fast 30 Minuten des Spiels zurückgelegen, aber waren immer dran. Auch wenn Falco einen Lauf hingelegt hat, haben wir sie nie wirklich wegziehen lassen. Am Ende war es auch eine mentale Stärke, die zum Sieg geführt hat. Es war aufgrund der Belastung natürlich nicht so gut, dass wir eine Verlängerung spielen mussten. Aber dass wir jetzt noch einen Test gegen Hapoel Holon bekommen ist richtig gut. Hapoel ist ein absolutes Top-Team mit sehr vielen guten Spielern, ein echtes Großkaliber.“

1. Viertel




Dass RASTA an diesem Abend ein heißes Händchen von außen haben würde, zeigte sich gleich in den ersten zehn Minuten. Gleich fünf Dreier versenkten die Vechtaer und kompensierten so auch einen zwischenzeitlichen 2:10-Lauf. Zwar bereitete Nikola Popovic der Vechtaer Defense enorme Probleme, traf u.a. mit seinen Punkten sieben und acht zum 19:11 (6. Minute). Doch RASTA blieb fokussiert: Isaiah Cozart verhinderte mit einem Block einen Neun-Punkte-Rückstand, im Gegenzug verkürzte Justin Robinson per Dreier zum 19:23 (beides 9.)

2. Viertel

Nach der Abwehr der ersten ungarischen Drangphase, pirschten sich die Vechtaer Punkt für Punkt heran. Und nach einem erfolgreichen Fastbreak von Jayden Gardner zum 26:27-Anschluss ging es für Falco in eine erste Auszeit (13.). RASTA aber blieb dran, kam durch einen Dunk von Johann Grünloh zum 28:33 und durch einen Ferner-Threeball zum 31:33 (beides 15.). Grünloh besorgte den Niedersachsen dann per Dreier eine 34:33-Führung, ehe Grant Sherfields 36:33 (beides 17.) die Gastgeber in die nächste Auszeit beförderte. RASTAs sechster Ballverlust in Halbzeit eins ermöglichte Falco knapp 30 Sekunden vor der Pause das 41:42, was wiederum Martin Schiller zu einer Besprechung an der bände veranlasste. Diese brachte Gutes hervor: Gardner traf per Step-Back-Dreier zum 45:41-Halbzeitstand.

3. Viertel

So gut die Ungarn in die 1. Halbzeit gestartet waren, so gut kamen sie zur zweiten zurück aufs Parkett. Ihr Star Zoltan Perl eroberte ihnen per Dreier die Führung zurück (47:45, 22.) und nur wenig später gab es nach zwei weiteren Perl-Punkten zum 51:45 die nächste Gäste-Auszeit (23.). Die so gute Phase der Ungarn setzte sich fort, sowohl in der Zone als auch von jenseits des Perimeters kamen sie zu offenen Würfen und schließlich einer Zehn-Punkte-Führung - 62:52, Auszeit RASTA (27.). Zu Vechtas Nemesis wurde nun zunehmend Benedek Varadi, der schnell hintereinander vier Punkte in Serie, seine Zähler 18 bis 21, zum 69:60 machte (30.). Wie gut, aus Vechtaer Sicht, dass Lloyd Pandi noch kurz vor Ablauf der 30. Minute aus der Ecke zum 63:69 traf.

4. Viertel

Und immer wieder Varadi! Der ungarische Nationalspieler eröffnete den vermeintlichen Schlussabschnitt per Dreier zum 72:63 (31.). RASTA konterte Falcos Versuch, die Partie zu entscheiden, ließ sich auch von einem Monsterblock von Nikola Popovic gegen Justin Robinson (33.) nicht vom Weg abbringen. Nach dieser spektakulärem Defensiv-Aktion des Serben traf nämlich Grant Sherfield zum 71:74 und Johann Grünloh legte das 73:74 nach (beides 34.). Mit einem aus dem Lauf genommene Threeball brachte Robinson seine Farben in der 36. Minute erstmals seit der 22. Minute nach vorne - 79:76, ein 16:4-Lauf der Gäste im 4. Viertel. RASTA geriet bis zum Ende des 4. Viertels nicht mehr in Rückstand, hatte dabei auch das Glück auf seiner Seite. Denn: Bei noch 1.1 Sekunden auf der Uhr foulte Gardner Falcos Matt Tiby, dieser bekam beim Stand von 84:82 für die Vechtaer drei Freiwürfe zugesprochen. Den zweiten dieser verwandelte der US-Amerikaner nicht - Verlängerung.

Verlängerung

Sein Missgeschick in der Defense machte Jayden Gardner an anderer Stelle wieder wett. Der US-Forward netzte einen Dreier zur 89:88 ein (43.). 87 Sekunden vor dem Ende bediente Sherfield Grünloh für den Alley-Oop-Dunk zum Vechtaer 91:90 - die Spannung stieg von Sekunde zu Sekunde. RASTAs Defense ließ nun nichts mehr zu, so dass die Vechtaer das Finale am Samstag um 18:30 Uhr gegen Israels Top-Klub Hapoel Holon erreichten.

Saison 2024/25 - Testspiel - 13. September 2024 - 19:15 Uhr - Aréna Savaria

Falco Szombathely - RASTA Vechta 90:92 OT (25:19 / 16:26 / 28:18 / 15:21 / 6:8)

SZO: Marcell Pongo (6 Punkte), Balint Nemeth (DNP), Matt Tiby (12), Akos Keller (10), Zoltan Perl, (18/3 Steals), Benedek Varadi (26/6 Assists), Kristof Bognar, (2) Marvin Clark II. (4), Nikola Popovic (12/9 Rebounds), Abel Sovegjarto, Benedek Kovacs und Peter Veraszto

VEC: Jayden Gardner (17 Punkte/7 Rebounds), Luc van Slooten (DNP), Brandon Randolph (10), Joschka Ferner (9), Justin Robinson (14/7 Assists), Johann Grünloh (15/7 Rebounds), Joel Aminu (9/2 Steals), Grant Sherfield (10), Lloyd Pandi (5) und Isaiah Cozart (3/7 Rebounds/2 Blocks)

Zuschauer:  keine Angabe

RASTA Vechta - 2024/2025 - Der Kader

Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 27, D), Kaya Bayram (Point Guard, 20, D), Karl Bühner (Power Forward, 19, D), Tyger Campbell (Point Guard, 24, USA), Isaiah Cozart (Center, 23, USA), Joschka Ferner (Power Forward, 28, D), Jayden Gardner (Power Forward, 24, USA), Justin Onyejiaka (Shooting Guard, 20, D), Johann Grünloh (Center, 19, D), Roy Krupnikas (Point Guard, 17, D),  Lloyd Pandi (Small Forward 24, CAN), Brandon Randolph (Small Forward, 25, USA), Justin Robinson (Point Guard, 29, USA), Linus Ruf (Center, 19, D), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 25, USA), Grant Sherfield (Combo Guard, 24, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 22, D), Linus Trettin (Small Forward, 19, D), Head Coach: Martin Schiller (42, AUT). Assistant Coaches: Miguel Zapata (44, ESP) und Marius Graf (33, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (38, D).

Foto: RASTA Vechta

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