NBBL: U19 SICHERT SICH PLAYOFF-TEILNAHME FRÜHZEITIG!

Text: Lilly Blömer

Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel der Aufstiegsrunde Nord der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) hat sich RASTA Vechtas U19 die Teilnahme an den Play-Offs um die Meisterschaft frühzeitig gesichert. Im heimischen RASTA Gym gewann das Team von Head Coach Harm-Ubbo Horst gegen das Team Bonn/Rhöndorf vor knapp 70 Zuschauern mit 108:94 (48:42). Marko Petric trug mit 33 Zählern, fünf Rebounds und sechs Assists maßgeblich dazu bei, dass das Horst-Team die 100-Punkte-Marke knackte. Mit Peja Strobl (17 Punkte), Fynn Lastring (elf) und Alen Blakaj (zehn) trafen drei weitere Vechtaer zweistellig.

In Kürze

Die jungen Vechtaer hatten die ersten beiden Spiele der Aufstiegsrunde Nord gegen die RheinStars Köln bereits souverän gewonnen, wollten an Sonntag an diese Leistungen anknüpfen. Dies gelang dem Horst-Team nach einem verhaltenen ersten Viertel (15:18) dann auch. RASTAs U19 drehte im zweiten (33:24) und dritten Abschnitt (35:25) auf, traf ihre Würfe konsequenter als die Gäste aus dem Rheinland und baute eine komfortable Führung aus. Trotz eines ausgeglichenen Schlussviertels (25:27) reichte der Vorsprung für den verdienten Sieg, der außerdem die sichere Teilnahme an den NBBL-Playoffs bedeutete.

Fakten

Feldwürfe: RASTA 56% (43/77) – Bonn 49% (36/74)

Zweier: RASTA 66% (27/41) – Bonn 60% (26/43)

Dreier: RASTA 44% (16/36) – Bonn 32% (10/31)

Freiwürfe: RASTA 67% (6/9) – Bonn 63% (12/19)

Rebounds: RASTA 40 – Bonn 32

Assists: RASTA 19 – Bonn 10

Ballverluste: RASTA 14 – Bonn 12

Steals: RASTA 5 – Bonn 9

Fouls: RASTA 18 – Bonn 18

Points In The Paint: RASTA 46 – Bonn 46

2nd Chance Points: RASTA 9 – Bonn 7

Fast Break Points: RASTA 0 – Bonn 2

Höchste Führung: RASTA 23 (77:54) – Bonn 7 (15:22)

Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 12 (77:54) – Bonn 8 (47:42)

Führungswechsel: 4

Gleichstand: 4

Stimme zum Spiel

Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta): „Wir sind nicht so gut ins Spiel gestartet, waren nicht so frisch wie Bonn. Die Bonner waren von Anfang an sehr fokussiert, wir haben uns aber im Laufe des 1. Viertels dann auch gefangen und gerade defensiv unseren Flow gefunden. Im zweiten und 3. Viertel haben wir dann extrem gut den Ball bewegt, effektiv die Spieler attackiert, die wir attackieren wollten und dann eben echt sehr viele Punkte gemacht. Auch wenn Bonn auch sehr viele Punkte gemacht hat, konnten wir uns dann doch ein bisschen absetzen, dadurch dass wir einfach noch mehr geworfen und getroffen haben. Zum Ende hin wurde es dann etwas tougher, als die Bonner auch mal auf Zone umgestellt haben. Da haben sie uns auf jeden Fall offensiv ein bisschen den Rhythmus genommen und dadurch dann auch für deren Offensive deutlich mehr Rhythmus gefunden und gute Würfe getroffen. Gerade Janne Müller hat da einen sehr guten Job gemacht, uns die Dreier da reinzuhauen. Bei uns war es dann über das gesamte Spiel hinweg eine gute Teamleistung. Marko Petric, als Top-Scorer der Partie, hat uns ganz klar dann auch durch die schweren Zeiten Sicherheit beim Scoring gegeben. Es war aber natürlich eine Teamleistung, da ist keine Einzelleistung hervorzuheben. Wir haben immer viel den Ball bewegt und mussten auch als Team verteidigen. Ich bin super stolz auf die Jungs, wir haben das erreicht, was wir schaffen wollten, sind in den Playoffs, auch wenn noch ein Spiel gegen Bonn ansteht. Wir sind alle super froh, dass wir es geschafft haben. Gerade auch nach der Saison, die einer Achterbahnfahrt mit vielen Höhen und Tiefen gleicht. Jetzt wollen wir natürlich auch das nächste Spiel am Sonntag wieder für uns entscheiden, um dann die bessere Platzierung zu haben, um dann voraussichtlich gegen die Baskets Juniors Oldenburg in der ersten Playoffs-Runde dran zu müssen, anstelle von ALBA BERLIN.“

1. Viertel

Die Gäste aus dem Rheinland starteten besser ins Spiel als RASTAs Talente. Dies lag auch daran, dass die Vechtaer in den ersten 10 Spielminuten keinen ihrer acht Dreierversuche trafen. Da aber auch das Team Bonn/Rhöndorf nicht erheblich besser traf, ging es mit einer knappen 18:15-Führung der Gäste ins zweite Viertel der Partie.

2. Viertel

Die Gastgeber nutzten die Viertelpause, um sich zu sammeln und kamen dann immer besser ins Spiel. Die jungen Vechtaer trafen ihre Würfe besser, Peja Strobl traf jeden seiner drei Würfe jenseits der 6.75m, legte außerdem drei Assists auf und trug so maßgeblich dazu bei, dass dieser Abschnitt der Partie mit 33:24 an RASTAs Mannschaft ging und so zur Halbzeit eine knappe 48:42-Führung auf der Anzeigetafel im RASTA Gym zu sehen war.

3. Viertel

Horsts Schützlinge kamen genauso fokussiert aus der Pause, wie sie das 2. Viertel beendet hatten, bauten ihre Führung mit einem 35:25-„Viertelsieg“ weiter aus. Die Mannschaft verteidigte ihre Gegner souverän, holte zehn Rebounds und traf sieben Mal von jenseits der Drei-Punkte-Linie.

4. Viertel

In den letzten zehn Spielminuten drehte dann Marko Petric nochmal richtig auf, machte 18 Punkte in 7:40 Minuten. Das Horst-Team kämpfte für den Sieg, holte neun Rebounds, generierte sechs Ballverluste und stahl den Gästen aus Nordrhein-Westfalen zweimal den Ball. Janne Müller vom Team Bonn/Rhöndorf erzielte in diesem Viertel 17 seiner insgesamt starken 39 Punkte, traf unter anderem drei Dreier und trug so maßgeblich dazu bei, dass das Team von Head Coach Max Becker in diesem Viertel zwei Punkte mehr erzielte (27:25) als die Gastgeber. Am Ausgang der Partie änderte dies dennoch nicht mehr viel - 108:94.

Ausblick

Am kommenden Sonntag, 16.02.2025 (16 Uhr), steht das „Rückspiel“ in Bad Honnef an. In der Sporthalle des Sportzentrums Menzenberg geht es für RASTAs Talente um Head Coach Harm-Ubbo Horst dann darum, die bestmögliche Platzierung erreichen, um mit einer guten Ausgangsposition in die Playoffs der Nachwuchsmeisterschaft zu starten.

NBBL (U19) – Saison 2024/25 – Aufstiegsrunde Nord – 3. Spieltag – 09.02.2025 – 13:30 Uhr – RASTA Gym

RASTA Academy – Team Bonn/Rhöndorf 108:94 (15:18 / 33:24 / 35:25 / 25:27)

VEC: Djairo Bernardina (9 Punkte / 5 Rebounds), Epke Kruthaup (7), Michel Schillmöller (2 / 4 Assists), Johannes Hellmann (1), Peja Strobl (17 / 4 Rebounds), Moritz Grüß (8 / 5 Rebounds), Felix Christiansen (2 Punkte), Louis Jakob Sutor (DNP), Noah Koch (8 / 4 Rebounds / 4 Assists), Marko Petric (33 / 5 Rebounds / 6 Assists), Alen Blakaj (10), Fynn Lastring (11 / 4 Rebounds)TBR: Janne Lasse Müller (39 Punkte), Remi Völkers (2), Aurel Bucur, Vuk Scepanovic (10 / 5 Rebounds), Kenan Reinhart (18 / 3 Steals), Nathan Shashneh (DNP), Dominik Weitz (3), Nicolas Pritz (7), Franz Schallenberg (2), David Böning (4), Josh Behrendt (7), Oumar Bamba (2)

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