„THREE AND D“: SKYLINERS KOCHEN RASTA AB!

(19.10.24) Gegen die bekannt starke Verteidigung der SKYLINERS aus Frankfurt und deren am Samstagabend gezeigter Treffsicherheit aus der Distanz hat RASTA Vechta am 5. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga - präsentiert von ELO aus Vechta-Langförden - keinen Heimsieg landen können. Vor 3.140 Zuschauern im ausverkauften RASTA Dome unterlagen die erneut ohne drei Verletzte angetreten Niedersachsen mit 74:80 (35:42).

In Kürze

Ohne den kurzfristig ausgefallenen Brandon Randolph sowie die zwei langzeitverletzten Ryan Schwieger und Isaiah Cozart waren die Vechtaer angetreten, hatten dafür mit Benas Griciunas und Mike Bothwell zwei neue Profis im Kader. Deren Einfluss aufs Spiel war nach ein, zwei Trainings mit dem Team erwartbar gering. Dennoch bot sich dem Team von Head Coach Martin Schiller in der 2. Halbzeit die Chancen auf einen Comeback-Sieg. Nach einem 35:47-Rückstand war man im Tollhaus RASTA Dome mit 58:56 in Führung gegangen. Doch die SKYLINERS-Defense und deren zehn Dreier (bei 20 Versuchen) sowie eine ganz starke Vorstellung von Malik Parsons (30 Punkte) verhinderten einen Vechtaer Heimsieg.

Stimmen zum Spiel

Martin Schiller (Head Coach Vechta): „Gratulation an Denis zum Sieg! Entscheidend war heute die Defense der Frankfurter, die besser war als unsere. Unser Mannschaften sind sich in dem, was wir machen wollen, gar nicht so unähnlich. Wir hatten in der Verteidigung, vor allem in der 1. Halbzeit, zu viele Disziplin-Fehler. Da haben wir uns nicht an die taktischen Vorgaben gehalten. Das hat uns ein kleines Loch gegraben. Und in so einem engen Spiel sind sieben, fünf, vier Punkte eben kleine Löcher. Wir haben zur 2. Halbzeit Dinge korrigiert und auch andere Line-Ups gespielt. Aber am Ende des Tages schauen wir ja auf das ganze Spiel und nicht nur auf die letzten Situationen, wo wir zu viele Offensiv-Rebounds zulassen. Wir brauchen also mehr taktische Disziplin, um so ein Spiel gewinnen zu können.“

Denis Wucherer (Head Coach Frankfurt): „Wenn wir nicht verteidigen, dann gewinnen wir auch keine Spiele. Insofern war es wichtig, dass wir drei Viertel lang besser zugepackt haben. Heute war es eine gute Gelegenheit, in Vechta zu gewinnen. Es ist nicht einfach, hier zu spielen. Sie haben zwei, drei verletzte Spieler, mussten neue integrieren - wozu wahrscheinlich die Zeit gefehlt hat. Was ähnliches wird sich heute auch der MBC gesagt haben, der Bayern nach zwei Euroleague-Spielen hatte. Und Oldenburg hatte Ulm heute nach deren USA-Trip. Das sind Gelegenheit, die nicht immer kommen. Aber wenn sie sich bieten, dann ist es gut, wenn man zuschlägt und den Sieg gegen ein stark gecoachtes Team, eine tolle Mannschaft und vor allem einen tollen Verein mit tollen Zuschauern mitnimmt.“

Fakten

Feldwürfe: RASTA 45% (27/60) - Frankfurt 48% (30/63)

Zweier: RASTA 61% (19/31) - Frankfurt 47% (20/43)

Dreier: RASTA 28% (8/29) - Frankfurt 50% (10/20)

Freiwürfe: RASTA 67% (12/18) - Frankfurt 71% (10/14)

Rebounds: RASTA 36 (10 off. ) - Frankfurt 33 (9 off. )

Assists: RASTA 15 - Frankfurt 13

Fouls: RASTA 18 - Frankfurt 15

Ballverluste: RASTA 14 - Frankfurt 12

Steals: RASTA 4 - Frankfurt 6

Blocks: RASTA 5 - Frankfurt 1

Points in the paint: RASTA 32 - Frankfurt 36

2nd Chance Points: RASTA 7 - Frankfurt 12

Fast Break Points: RASTA 8 - Frankfurt 5

Höchste Führung: RASTA 7 (15:8) - Frankfurt 12 (47:35)

Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 13 (58:56) - Frankfurt 10 (36:30)

Führungswechsel: 8

Gleichstand: 5

1. Viertel

RASTA startete mit den beiden 19-jährigen Johann Grünloh und Linus Trettin in die Partie. Gefühlt erwischten die Vechtaer einen guten Start, lagen nach dem schon siebten Punkt von Tyger Campbell mit 12:8 vorne, kurz später nach dem dritten erfolgreichen Dreier mit 15:8 (beides 5. Minute). Linus Trettin verabschiedete sich nach 4:59 auf die Bank - mit einem Plus-Minus-Wert von +5. Etwas später gab Benas Griciunas seinen Einstand, traf gleich mit der ersten Ballberührung zum 18:16 (7.). Auch der zweite Neue im Schiller-Team, Mike Bothwell, sammelte erste easyCredit BBL-Minuten. RASTA lag fast das gesamte 1. Viertel vorne, zur Pause mit 24:21.

2. Viertel

Die Gäste aus der Banken-Metropole hatten auch im 2. Viertel Probleme, RASTAs Offense zu stoppen. Aber weil die Vechtaer Verteidigung eben auch nicht wie gewünscht funktionierte, konnten sich die Hausherren nicht absetzen. Ein defensives Highlight gab es dann aber doch: Lloyd Pandi räumte Malik Parsons beim Versuch eines Dunkings zum 28:28 ab (14.). Als den Frankfurtern dann aber doch der Ausgleich gelang (30:30, 15.) gab’s die zweite Vechtaer Auszeit. Die SKYLINERS hatten nun das Momentum, Malik Parsons krachender Dunking zum 36:30 (18.) sorgte für Jubel bei den rund 20 mitgereisten Frankfurter Fans. Der kam auch in RASTAs Reihen auf, nach Jayden Gardners Dreier mit Ablauf der Shot-Clock (33:36, 19.). Aber: Frankfurt hatte über die Defense viel mehr Zugriff bekommen, RASTA lag zur Halbzeit folgerichtig mit 35:42 hinten.

3. Viertel

Schon nach 124 Sekunden im 3. Viertel nahm Martin Schiller eine weitere Auszeit. Gerade hatte sein Team von Christoph Philips den sechsten Frankfurter Dreier kassiert - 35:47 (23.). RASTAs Threeballs hingegen fielen nach dem 1. Viertel (3/6) bis hierhin kaum mehr (1/9). Auch ein großes Problem der Vechtaer war Malik Parsons. Der US-Guard markierte in der 26. Minute mit dem 51:41 schon seine Punkte 21 und 22. Hoffnung auf eine Vechtaer Aufholjagd machten dann ein Aminu-Dreier zum 48:56 (27.) und ein Hustle-Play von Bothwell, das in Joschka Ferners 50:56 mündete - Auszeit SKYLINERS (28.). Urplötzlich war RASTA, angetrieben von den Tribünen, wieder voll drin in der Partie, schaffte durch zwei Freiwürfe von Joel Aminu den Ausgleich (56:56, 29.) - und sogar eine Führung (58:56, 30.). Der „Gong“ zur Pause rettete die SKYLINERS vor größerem Schaden.

4. Viertel

Gleich zwei Stimmungskiller, in Form von zwei Dreiern, knallten die SKYLINERS Vechta zu Beginn des Schlussabschnittes rein (58:64, 32.). RASTA konterte mit Joschka Ferner, der vom Perimeter zum 65:64 traf (34.). Frankfurts Quote von jenseits der 6.75 Meta aber blieb sehr hoch, „zehn von 18“ hieß sie nach knapp 35 Minuten, nach dem 69:67 durch Trey Calvin. Und: Wieder hatte Malik Parsons eine Hochphase, schlängelte sich unwiderstehlich zum 73:67 durch RASTAs Zone - Auszeit (37.). Johann Grünloh verhinderte per Block 1:32 Minuten vor dem Ende Frankfurts 77:72, es folgte jedoch RASTAs 14. Ballverlust. Und nach diesem spielten es die SKYLINERS dank diverser Offensiv-Rebounds und Nervenstärke an der Freiwurflinie souverän herunter, gewannen schließlich mit 80:74.

Ausblick

Wieder eine Englische Woche hat RASTA Vechta nun. Am Dienstag um 18:30 Uhr gastiert das Schiller-Team bei den so glänzend in die Basketball Champions League-Saison gestarteten Tschechen von ERA Nymburk. Bei Galatasaray Istanbul und gegen Promitheas Patras BC Nikos Cola gewann Nymburk bereits. Mit einem dritten Sieg gegen RASTA könnten die Tschechen einen großen Schritt Richtung Gruppensieg machen. Anschließend stehen zwei weitere Auswärtsspiele für RASTA an: am 26. Oktober bei ratiopharm ulm (18:30 Uhr) und am 2. November bei den MHP RIESEN Ludwigsburg (20 Uhr). Alle BCL-Spiele werden genau wie alle easyCredit BBL- und BBL Pokal-Spiele live auf Dyn gezeigt. Tageskarten für RASTAs Heimspiele, das nächste steigt am 5. November um 20 Uhr gegen ERA Nymburk, gibt’s auf https://tickets-rastavechta.reservix.de/events, telefonisch unter 0761/88849999 (Mo. Bis So., 6 bis 22 Uhr) oder an einer der Reservix-Vorverkaufsstellen.

easyCredit BBL  - Saison 2024/25 - 5. Spieltag - Samstag, 19.10.2024 - 18:30 Uhr - RASTA Dome

RASTA Vechta - SKYLINERS 74:80 (24:21 / 11:21 / 23:16 / 16:22)

VEC: Mike Bothwell (4 Punkte), Jayden Gardner (7/8 Rebounds/2 Blocks), Kaya Bayram (DNP), Benas Griciunas (2), Luc van Slooten (5/2 Steals), Tyger Campbell (23/6 Assists/2 Steals), Linus Trettin, Johann Grünloh (8), Joel Aminu (8), Lloyd Pandi (9)

FRA: Malik Parsons (30 Punkte), Trey Calvin (15/6 Assists), Garai Zeeb, Booker Coplin (4), Timo Lanmüller (6), Ed Croswell (4), Christoph Philipps (3), Lorenz Brenneke (2), Einaras Tubutis (4/2 Steals), David Muenkat (12)

Zuschauer:  3.140 (ausverkauft)

RASTA Vechta - 2024/2025 - Der Kader

Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 27, D), Kaya Bayram (Point Guard, 20, D), Mike Bothwell (Shooting Guard, 24, USA), Karl Bühner (Power Forward, 19, D), Tyger Campbell (Point Guard, 24, USA), Isaiah Cozart (Center, 23, USA), Joschka Ferner (Power Forward, 28, D), Jayden Gardner (Power Forward, 24, USA), Benas Griciunas (Center, 30, LIT), Justin Onyejiaka (Shooting Guard, 20, D), Johann Grünloh (Center, 19, D), Roy Krupnikas (Point Guard, 17, D),  Lloyd Pandi (Small Forward 24, CAN), Brandon Randolph (Small Forward, 25, USA), Justin Robinson (Point Guard, 29, USA), Linus Ruf (Center, 19, D), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 25, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 22, D), Linus Trettin (Small Forward, 19, D), Head Coach: Martin Schiller (42, AUT). Assistant Coaches: Miguel Zapata (44, ESP) und Marius Graf (33, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (38, D).

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