
Ü40: RASTAs „ALTE HERREN“ FÄHRT ERNEUT ZUR ENDRUNDE!
Text: Lilly Blömer
(13.2.2025) Zum zweiten Mal in Serie fährt RASTA Vechtas Ü40 zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Dafür qualifizierte sich das Team um Ex-Profi Dirk Mädrich (277 BBL-Spiele) durch die Finalteilnahme bei der Norddeutschen Meisterschaft am letzten Wochenende. Das Team von Spielertrainer Timo Dietzler, wie gewohnt angetreten als Spielgemeinschaft aus RASTA, dem TSV Quakenbrück und dem Bürgerfelder TB, freut sich nun auf die Endrunde am 24. und 25. Mai in Wasserburg (Bayern).
Der Held des Wochenendes in Halle an der Saale war für RASTAs Ü40 Timo Dietzler. Der hatte wenige Tage vor seinem 45. Geburtstag seinen x-ten Frühling erlebt, war dabei für den verhinderten Head Coach Michael Canisius eingesprungen. Im für das Weiterkommen entscheidenden Halbfinale gegen die BG Zehlendorf, das mit 84:78 gewonnen wurde, erzielte der Shooting Guard 28 Punkte, kam im Turnierverlauf auf einen Schnitt von 18.6 Zähler.
HIER gibt's das Halbfinale im Re-Stream!
Vor dem Saison-Höhepunkt in Wasserburg, eine Autostunde östlich von München, verfolgen die Vechtaer in der Ü40-Spielgemeinschaft weiter die Meisterschaft in der Regionsklasse. Am Sonntag (14 Uhr, RASTA Gym) trifft RASTA Vechta V, nach elf Spielen immer noch ungeschlagen (mit einer Korbdifferenz von plus 448), auf den Hagener SV II. In der Hinrunde hatte „die Fünfte“ mit 110:73-Auswärtssieg bei den Hagenern gewonnen.
Ü40 - Saison 2025/25 - Norddeutsche Meisterschaft - Halle (Saale) - 8. & 9. Februar 2025
Vorrunde | Spiel 1: SG Vechta/Quakenbrück/Bürgerfelde – PSV Schwerin 66:43 (38:23)
Am Samstagmittag stand für RASTAs Ü40-Team das erste Spiel des Turniers an. Gegen den PSV Schwerin konnte ein 66:43-Sieg gefeiert werden. Gespielt wurden zwei Halbzeiten mit jeweils zwölf Minuten Spielzeit. Zur Halbzeit lag das Team aus dem Nordwesten bereits mit 38:23 vorne, baute die Führung in Halbzeit zwei (28:20) weiter aus. Top-Scorer dieses Spiels war Spielertrainer Timo Dietzler mit 21 Punkten
VEC: Hanno Breitenbach (8 Punkte), Vasilij Rode (8), Timo Dietzler (21), Frederik Pilgrim, Martin Gummersbach (10), Mario Tummescheit (14), Carsten Dingendahl, Dirk Mädrich (4)
PSV: A. Krüger (4 Punkte), J. Boghöfer (16), K. Setzenkorn (11), P. Elvers, M. Reppenhagen, M.Daschke (7), S. Weiner (5), R. Braasch
Vorrunde | Spiel 2: DBV Charlottenburg – SG Vechta/Quakenbrück/Bürgerfelde 43:49 (26:15)
Nach dem Auftaktsieg und damit einem guten Start ins Turnier traf die Münsterländer Spielgemeinschaft am Samstagnachmittag dann auf den DBV Charlottenburg aus Berlin. War die Partie zu Beginn noch sehr ausgeglichen, konnten sich die „Alten Herren“ gegen ihre Gegner aus der Hauptstadt zur Halbzeit eine Elf-Punkte-Führung (26:15) erspielen. Die Charlottenburger kamen wacher aus der Pause zurück und legten direkt zu Beginn einen Acht-Punkte-Lauf aufs Parket – zum zwischenzeitlichen 28:23 (aus Sicht der Niedersachsen. Ähnlich knapp blieb es dann auch bis zum Ende der Partie, beide Mannschaften trafen ihre Körbe, RASTAs bracht die Führung dennoch gut über die Zeit – Endstand 49:43.
VEC: Hanno Breitenbach (9 Punkte), Vasilij Rode (2), Timo Dietzler (10), Frederik Pilgrim, Martin Gummersbach (6), Mario Tummescheit (10), Carsten Dingendahl, Dirk Mädrich (15)
DBV: C. Schnürmacher (2), L. Möller, K. Linnartz (6), B. Vuletic (2), O. Schneider (9), D. Beier (19), H. Zährl (5), A. Wilczewski, D. Lenhardt
Vorrunde | Spiel 3: SG USC/MSV Börde Magdeburg - SG Vechta/Quakenbrück/Bürgerfelde 35:49 (22:26)
War das dritte und damit das letzte Vorrundenspiel bis zur Halbzeit noch sehr ausgeglichen, RASTAs Ü40 lag knapp mit 26:22 vorne, so bauten die Niedersachsen ihre Führung in Halbzeit zwei souverän aus. Am Ende stand dann mit 49:35 der dritte Sieg aus drei Spielen auf dem Konto der SG Vechta/Quakenbrück/Bürgerfelde und die Mannschaft war fürs Halbfinale qualifiziert. Top-Scorer dieses Spiel war Timo Dietzler mit 23 Punkten, er traf damit in allen bisherigen Spielen zweistellig.
VEC: Hanno Breitenbach (3 Punkte), Vasilij Rode, Timo Dietzler (23), Frederik Pilgrim (3), Martin Gummersbach (5), Mario Tummescheit (4), Carsten Dingendahl, Dirk Mädrich (11)
MD: Jens Angenstein, Mike Bosner (7), Daniel Günther (3), Enrico Dreyer (2), Sascha Pöllnitz (3), Matthias Heinke (2), Daniel Maue (6), Aleks Belyajev, Steffen Mrasek (4), Jan Bank, A. Schulze (8)
Halbfinale: SG Vechta/Quakenbrück/Bürgerfelde – BG Zehlendorf 84:78 (22:19 / 18:20 / 24:16 / 20:23)
Am Sonntagmorgen stand für die SG Vechta/Quakenbrück/Bürgerfelde dann das Halbfinale gegen die BG Zehlendorf aus Berlin an. Die Mannschaft von Spielertrainer Timo Dietzler startete direkt mit einem getroffenen Threeball in die noch frische Partie. Das erste Viertel war sehr ausgeglichen (22:19), ähnlich wie der zweite Abschnitt der Partie (18:20) auch. Zur Halbzeit stand damit eine knappe Ein-Punkt-Führung für die Niedersachsen (40:39) auf der Anzeigetafel. Die Münsterländer kamen deutlich frischer aus der Pause, erspielten sich im dritten Viertel einen Neun-Punkte-Vorsprung (64:55), den das Berliner Team im letzten Viertel zwar auf sechs Punkte verkürzen konnte, den Sieg, und damit den Finaleinzug, ließ sich die Spielgemeinschaft dann aber nicht mehr nehmen.
VEC: Hanno Breitenbach (4 Punkte), Vasilij Rode (12), Timo Dietzler (28), Frederik Pilgrim (5), Martin Gummersbach (1), Mario Tummescheit (7), Carsten Dingendahl, Dirk Mädrich (24)
BGZ: Jascha Lehmann, Frank Westerhausen, Lars Spannagel, Nils Sommer (16), Boris Vidic (3), Maximilian Spohr (10), Fabian Loeper (2), Niklas Von Tschirnhaus (6), Nicolas Schulwitz (16), S. Ueberschär (17), Nikolaj Bultmann, Mario Lück (4)
Finale: SG Vechta/Quakenbrück/Bürgerfelde – MTV/BG Wolfenbüttel 55:58 (22:16 / 7:11 / 12:13 / 14:18)
Im Finale trafen die „Alten Herren“ dann auf den MTV/BG Wolfenbüttel zum Niedersachsenduell. Beide Mannschaften waren bereits sicher für die Deutsche Meisterschaft im Mai in Wasserburg qualifiziert. Der SG Vechta/Quakenbrück/Bürgerfelde standen in diesem letzten Spiel keine Auswechselspieler zur Verfügung. Führten RASTAs Ü40 im ersten Viertel noch mit 22:16, verkürzten die Gegner aus Wolfenbüttel den knappen Vorsprung immer weiter – es ging mit 29:27 in die Halbzeit. Direkt zu Beginn des 3. Viertels kassierte die Spielgemeinschaft aus dem Münsterland 6 Punkte in Folge, konterte dann mit einem 8-Punkte-Lauf. Dennoch ging das Viertel mit 12:13 knapp „verloren“. 41:40 der Spielstand nach 30 Minuten. Im letzten Abschnitt der Partie bewies das Team aus Wolfenbüttel dann stärkere Nerven, entschied das Viertel mit 14:18 für sich und konnte sich mit dem 58:55-Sieg dann Norddeutscher Meister nennen. Drei Vechtaer trafen in dieser Partie zweistellig, Timo Dietzler (elf Punkte) damit sogar in allen fünf Partien des Wochenendes. Top-Scorer der SG war Mario Tummescheit mit 18 Punkten, dicht gefolgt von Dirk Mädrich (16).
VEC: Vasilij Rode (7), Timo Dietzler (11), Mario Tummescheit (18), Carsten Dingendahl (3), Dirk Mädrich (16)
WF: Tobias Bleyer (2), Jonas Bretall (10), Jan Burgdorf (4), Tobias Fath (6), Thomas Grundt (4), Jan Janke, Till Henje Knopke (4), Philipp Richter (11), Christian Schiebold, Claas Wiechmann (2), Stefan Kuppe (3)
Text: Lilly Blömer
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