WAHNSINN: RASTA GEWINNT NÄCHSTES BAMBERG-DRAMA!
(8.11.2024) Präsentiert von Spieltagssponsor SCHRAND aus Essen/Ol. hat RASTA Vechta jetzt im 19. Aufeinandertreffen mit dem neunmaligen Deutschen Meister Bamberg Baskets einen dramatischen Sieg eingefahren. Zum Auftakt des 8. Spieltages gewann das Team von Head Coach Martin Schiller eine spektakuläre Partie mit 101:98 (50:51). Vor 3.140 Zuschauern im ausverkauften RASTA Dome punkteten sieben RASTAner zweistellig. Brandon Randolph war mit 23 Zählern Vechtas bester Werfer.
In Kürze
Was hatte es nicht schon für Thriller zwischen RASTA und Bamberg gegeben? Playoffs, Pokal, Overtime. Am Freitagabend kam das nächste Kapitel hinzu. Die Gastgeber machten nach der Hinausstellung vom bis dahin so starken Bamberger Spielmacher Ronaldo Segu (19 Punkte & 10 Assists) aus einem 70:70 (27.) bis Mitte des 4. Viertels ein 98:82 (36.). Im dritten Spiel in sieben Tagen retteten sich die Vechtaer dann gegen ebenso großartig kämpfende Gäste über die Ziellinie. RASTA hatte sagenhafte 19 Dreier getroffen. Allein Joschka Ferner hatte fünfmal von jenseits der 6.75 Meter zugeschlagen.
Stimmen zum Spiel
Martin Schiller (Head Coach Vechta): „Wir sind extrem glücklich über den Sieg. Das war unser drittes Spiel in sieben Tagen. Für uns war also einfach nur wichtig, irgendwie Energie zu finden. Natürlich haben wir alle gedacht, dass es gegen Bamberg, sie wie die Teams bisher aufgetreten sind, ein eher defensiv orientiertes Spiel wird. Aber auf beiden Seiten sind die Bälle sehr gut gefallen - bei uns der ein oder andere mehr. Am Ende hatten wir das Glück, dass wir diesen Lauf von Bamberg, ja, abwehren kann man gar nicht sagen, aber die Zeit ist abgelaufen. Da waren wir froh, dass das Spiel nur 40 Minuten hatte.“
Anton Gavel (Head Coach Bamberg): „Glückwunsch an Vechta zum Sieg! Bei der Szene im 3. Viertel muss ich, glaube ich, einen besseren Job machen, um die Situation zu schlichten. Ich wusste nicht, dass, wenn man als Coach aufs Feld läuft nur ein Technisches Foul bekommt. Deswegen muss ich da einen besseren Job machen, damit so eine Situation auf jeden Fall nicht noch einmal vorkommt und sich unsere Mannschaft am Riemen hält und einen kühlen Kopf bewahrt. Die Szene hat sicherlich Einfluss aufs Spiel gehabt. Aber ich glaube, dass wir im 3. Viertel defensiv keinen guten Job gemacht haben. Johann Grünloh hat viele Dreier, mit denen wir vielleicht nicht so gerechnet haben, getroffen. Erst gegen Ende des Spiels haben wir ein anderes Gesicht gezeigt und defensiv mehr Stabilität gehabt. Das war letztlich aber nicht genug.“
Fakten
Feldwürfe: RASTA 54% (33/61) - Bamberg 58% (37/64)
Zweier: RASTA 50% (14/28) - Bamberg 66% (29/44)
Dreier: RASTA 58% (19/33) - Bamberg 40% (8/20)
Freiwürfe: RASTA 80% (16/20) - Bamberg 73% (16/22)
Rebounds: RASTA 27 (7 off. ) - Bamberg 30 ( 9off. )
Assists: RASTA 24 - Bamberg 22
Fouls: RASTA 23 - Bamberg 24
Ballverluste: RASTA 13 - Bamberg 10
Steals: RASTA 2 - Bamberg 10
Blocks: RASTA 2 - Bamberg 0
Points in the paint: RASTA 50 - Bamberg 22
2nd Chance Points: RASTA 8 - Bamberg 13
Fast Break Points: RASTA 2 - Bamberg 6
Höchste Führung: RASTA 16 (98:82) - Bamberg 10 (15:5)
Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 9 (26:21) - Bamberg 13 (98:99)
Führungswechsel: 5
Gleichstand: 11
1. Viertel
Zum Start ins Wochenende ging es für die Vechtaer nicht gut los. Über 2:9 (3. Minute) sah man sich nach Brandon Horvaths Treffer zum 7:17 (5.) zweistellig im Rückstand. RASTA aber gab noch im 1. Viertel eine tolle Antwort. Mitte des Abschnittes trafen Tyger Campbell und Brandon Randolph Threeballs, 40 Sekunden vor der ersten Pause stellte Joel Aminu den Ausgleich her (21:21) und der stark von der Bank gekommene Mike Bothwell machte sogar noch das 23:21 - ein 16:4-Lauf. Das Ärgernis von fünf Ballverluste hatte das Schiller-Team wettgemacht.
2. Viertel
Gleich nach elf Sekunden traf Joschka Ferner schon den vierten Vechtaer Dreier (26:21, 11.) - und RASTAs Kapitän netzte auch seine nächsten drei Threeballs zum 35:27 (14.) ein. Der RASTA Dome brodelte. Bamberg konterte mit sieben Punkten in Serie (34:35, 15.). RASTAs Faustpfand waren aber weiterhin die Dreier. Nach Ferners Husarenritt trafen auch noch Bothwell, Tyger Campbell und Randolph - 44:40 (18.). Apropos Dreier: Den Wurf des Abends landete nämlich dann noch ein Bamberger. Mit Ablauf der 1. Halbzeit schleuderte MaCio Teague den Baden-Ball aus der eigenen Hälfte gen RASTA-Korb. Treffer, 51:50-Gästeführung (20.).
3. Viertel
Nach dem Seitenwechsel erlebten die Gastgeber eine kritische Phase. Segu brachte Bamberg mit 63:57 (23.) nach vorne und traf in Minute 25 aus dem Dreierland zum 66:63. RASTA hielt konsequent mit erfolgreichen Dreiern dagegen und Brandon Randolph eroberte Vechta eine kleine Führung zurück (70:68, 27.). Dann wurde es wild in Vechtas Westen. Randolph und Segu gerieten aneinander, Bambergs KeyShawn Feazell schubste Randolph weg, Martin Schiller kam regelkonform aufs Feld, um zu schlichten, während Anton Gavel dies von der Seite aus versuchte. Nun gerieten in der Rudelbildung auch Schiller und Segu aneinander, mit der Folge, dass beide ein Technisches Foul kassierten. Weil aber Segu auch für sein vorangegangenes Gerangel mit Randolph ein „T“ bekam (Randolph ebenso), musste der Guard vorzeitig in die Kabine (27.). Im aufgeheizten RASTA Dome ging es nun weiter hin und her. Und wieder hatten die Gäste den letzten Wurf, welchen Kyle Lofton als Dreier zum 78:81-Anschluss versenkte.
4. Viertel
Besser sortiert kam RASTA aus der Pause. Sogleich regnete es wieder Dreier auf Bamberg nieder, Lloyd Pandi zum 84:78 (31.), Aminu zum 87:78, Johann Grünloh zum 90:78 (beides 32.). Auch noch Mitte des 4. Viertels stand RASTA so auf dem Gas, als würde es keine roten, sprich: Bamberger, Ampeln geben. Jayden Gardner traf von Downton zum 95:80 (34.), aus selbiger Entfernung auch Grünloh zum 98:82 (35.) - die Pariser Straße erbebte. Bei noch 5:29 Minuten Restspielzeit aber gaben sich die Oberfranken nicht auf und brachten das junge Vechtaer Team noch so richtig in Bedrängnis. Zum Glück traf Tyger Campbell knapp fünf Sekunden vor dem Ende seine zwei so wichtigen Freiwürfe zum 101:98 (40). Und weil RASTA nach der Bamberger Auszeit einen besseren Wurf der Gäste zu verhindern wusste, holten die Vechtaer erschöpft aber glücklich im dritten Heimspiel den zweiten Sieg.
Ausblick
Nach sechs Spielen in 16 Tagen brechen für RASTA nun etwas ruhigere Zeiten an, denn im November steht aufgrund der Länderspielpause nur noch eine Partie auf dem Programm. Am 17. November, einem Sonntag, empfängt RASTA an der Pariser Straße ALBA BERLIN. Tip-Off im RASTA Dome ist um 16:30 Uhr. Restkarten für das Top-Spiel gegen den jeweils elfmaligen Deutschen Meister und Pokalsieger gibt es ab Montag um 17 Uhr auf https://tickets-rastavechta.reservix.de/events, telefonisch unter 0761/88849999 (Mo. Bis So., 6 bis 22 Uhr) oder an einer der Reservix-Vorverkaufsstellen. Alle BCL-Spiele werden genau wie alle easyCredit BBL- und BBL Pokal-Spiele live auf Dyn gezeigt.
easyCredit BBL - Saison 2024/25 - 8. Spieltag - Freitag, 8.11.2024 - 20 Uhr - RASTA Dome
RASTA Vechta - Bamberg Baskets 101:98 (23:21 / 27:30 / 31:27 / 20:20)
VEC: Mike Bothwell (12 Punkte/8 Assists), Jayden Gardner (11/8 Rebounds), Benas Griciunas, Brandon Randolph (23), Joschka Ferner (15), Tyger Campbell (10), Linus Trettin, Johann Grünloh (12), Joel Aminu (13), Lloyd Pandi (5)
BAM: Kyle Lofton (7 Punkte), Ibrahim Watson-Boye (24/3 Steals), Gabriel Kuku (DNP), Keyshawn Feazell (7), Karsten Tadda (3), Ronaldo Segu (19/10 Assists), Kevin Wohlrath, Brandon Horvath (6), Adrian Petkovic, Moritz Krimmer (4), Macio Teague (11), Filip Stanic (17/9 Rebounds)
Zuschauer: 3.140 (ausverkauft)
RASTA Vechta - 2024/2025 - Der Kader
Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 27, D), Kaya Bayram (Point Guard, 20, D), Mike Bothwell (Shooting Guard, 24, USA), Karl Bühner (Power Forward, 19, D), Tyger Campbell (Point Guard, 24, USA), Isaiah Cozart (Center, 23, USA), Joschka Ferner (Power Forward, 28, D), Jayden Gardner (Power Forward, 24, USA), Benas Griciunas (Center, 30, LIT), Justin Onyejiaka (Shooting Guard, 20, D), Johann Grünloh (Center, 19, D), Roy Krupnikas (Point Guard, 17, D), Lloyd Pandi (Small Forward 24, CAN), Brandon Randolph (Small Forward, 25, USA), Linus Ruf (Center, 19, D), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 25, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 22, D), Linus Trettin (Small Forward, 19, D), Head Coach: Martin Schiller (42, AUT). Assistant Coaches: Miguel Zapata (44, ESP) und Marius Graf (33, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (38, D).
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SCHRAND aus Essen – Tradition trifft Innovation für eine energieautarke Zukunft
Mit jahrzehntelanger Erfahrung im Pipelinebau verbindet SCHRAND aus Essen nicht nur Rohrleitungen, sondern auch zukunftsweisende Technologien. Wir entwickeln ein innovatives Wasserstoff-Energiespeichersystem, das es der Industrie ermöglicht, unabhängig und nachhaltig Energie zu speichern. Durch die Produktion von Wasserstoff aus grünem Strom speichern wir Energie und können diese bei Bedarf rückverstromen – selbst wenn die Sonne einmal nicht scheint.
Wie bei RASTA Vechta, wo Teamgeist und Spitzenleistung gefragt sind, setzen auch wir auf Zusammenarbeit und Innovation, um die Energieversorgung der Zukunft zu sichern. Gemeinsam schaffen wir eine starke Zukunft, die sowohl auf dem Basketballcourt als auch in der Energiebranche glänzt!