WIE EINE WAND: RASTAs DEFENSE DOMINIERT NINERS!
Alle Fotos: Christian Becker
(24.1.2025) Mit einer dominanten Vorstellung hat RASTA Vechta am 18. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga, präsentiert von Spieltagssponsor „Tapas & Co. - die Bar und Cantina in Vechta“ einen weiteren Heimsieg eingefahren. Den bisherigen Tabellenvierten, die NINERS Chemnitz, besiegte das Team von Head Coach Martin Schiller am Freitagabend mit 89:66 (40:30) und holte damit den schon neunten Saisonsieg. Vor 3.140 Zuschauern im ausverkauften RASTA Dome agierte die Vechtaer Defense über 40 Minuten herausragend. Top-Scorer der Partie wurde RASTAs Brandon Randolph mit 19 Punkten.
In Kürze
Selbst das Fehlen des am Handgelenk verletzten Johann Grünloh konnte die Hausherren zum Start ins Wochenende nicht stoppen. In den ersten zwei Vierteln ließen sie nur jeweils 15 Punkte der Sachsen zu, spielten konzentriert und physisch. RASTA zwang die NINERS mit u.a. elf Steals zu 18 Ballverlusten, hatte selbst nur neun. Auch die Dreierquote war extrem gut, lag bei 53% (8/15). Gleich sechs Vechtaer punkteten zweistellig, drei RASTAner holten je sieben Rebounds. Durch den Sieg mit 23 Punkten Vorsprung konnten die Vechtaer nach dem mit 77:88 verlorenen Spiel in Chemnitz sogar den direkten Vergleich für sich entscheiden und stehen zumindest bis Samstagnachmittag auf Platz 5.
Stimmen zum Spiel
Martin Schiller (Head Coach Vechta): „Wir konnten natürlich nicht erwarten, dass wir ein Spiel gegen eine Mannschaft wie Chemnitz so über unsere Defense dominieren würden. Die Zielsetzung fürs Spiel war, in der Transition-Defense gut zu stehen, die Chemnitzer im Eins-gegen-Eins so gut wie möglich vor uns zu halten und aus der Zone raus zu halten, weil sie ein so aggressiv zum Korb ziehendes Team sind. Außerdem wollten wir offensiv mit einer gewissen Geduld spielen, weil Chemnitz defensiv eine sehr gute Mannschaft ist. Da kommt man nicht mit dem Kopf durch die Wand gegen an. Das alles ist uns gut gelungen und wir sind sehr froh über den Sieg.“
Rodrigo Pastore (Head Coach Chemnitz): „So ein Spiel wie heute hatten wir schon zuvor in dieser Saison. Immer wenn wir, wie jetzt, drei Siege in Serie hatten und an beiden Enden des Feldes einen Fortschritt erwarten haben, lassen wir uns selbst im Stich. Das heißt also, dass weiter Arbeit vor uns liegt - viel mehr Arbeit. Wir haben jetzt nach dem Aus in der Basketball Champions League mehr Zeit, um zu trainieren und besser zu werden. Mehr Arbeit ist der einzige Weg, um besser zu werden. Unsere Leistung heute war sehr enttäuschend, es war erneut ein großer Rückschritt. Aber: Wir sind auch früher von schlechten Leistungen zurückgekommen. Ich hoffe, dass wir nächste Woche gegen die Telekom Baskets Bonn die beste Version von uns zeigen. Denn heute haben wir das nicht."
Fakten
Feldwürfe: RASTA 49% (33/67) - Chemnitz 33% (21/63)
Zweier: RASTA 48% (25/52) - Chemnitz 38% (15/40)
Dreier: RASTA 53% (8/15) - Chemnitz 26% (6/23)
Freiwürfe: RASTA 75% (15/20) - Chemnitz 90% (18/20)
Rebounds: RASTA 35 (9 off. ) - Chemnitz 40 (12 off. )
Assists: RASTA 16 - Chemnitz 6
Fouls: RASTA 20 - Chemnitz 23
Ballverluste: RASTA 9 - Chemnitz 18
Steals: RASTA 11 - Chemnitz 5
Blocks: RASTA 1 - Chemnitz 2
Points in the paint: RASTA 38 - Chemnitz 30
2nd Chance Points: RASTA 6 - Chemnitz 16
Fast Break Points: RASTA 11 - Chemnitz 0
Höchste Führung: RASTA 20 (89:60) - Chemnitz 1 (6:5)
Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 11 (89:60) - Chemnitz 7 (43:54)
Führungswechsel: 2
Gleichstand: 2
1. Viertel
Schon seinen siebten Punkt zum 9:6 machte Brandon Randolph nach knapp vier Minuten. Chemnitz traf in Minute sieben einen ersten Dreier: Aher Uguak zum 9:9. Randolph hatte mit seinem Dunking die perfekte Antwort (11:9, 7.). Auch Pandi schloss oberhalb des Ring-Niveaus ab, RASTA führte 13:9 (8.) und machte vor allem defensiv einen sehr guten Job. Dann klaute Joschka Ferner der NINERS-Offense den Ball, vollendete zum 17:11 (9.) - Auszeit Chemnitz. RASTA hielt den Tabellenvierten im 1. Viertel bei nur 15 Punkten, ging mit vier Zählern Vorsprung in die Pause.
2. Viertel
Dem in der 6. Minute für den mit zwei Fouls belasteten Tyger Campbell ins Spiel gekommenen Lloyd Pandi gelang in der 12. Minute das erste And-One der Partie (22:18). Ein Fastbreak-Dreier von Joel Aminu, der auf Chemnitz’ fünften Turnover folgte, sorgte für das 27:20 und die zweite Auszeit von Rodrigo Pastore. RASTA spielte weiter höchst konzentriert und intensiv und verdiente sich eine Elf-Punkte-Führung (36:25, 17.), nachdem u.a. Campbell einen Threeball getroffen hatte. Das Schiller-Team konnte eine zweistellige Führung mit in die Halbzeitpause nehmen und hatte Chemnitz, deren Trefferquote nach 20 Minuten bei nur 31% stand, im 2. Viertel erneut bei nur 15 Punkten gehalten - 40:30.
3. Viertel
Aus der Bedrängnis traf Campbell in der 21. Minuten seinen zweiten Dreier, brachte sein Team mit 43:32 nach vorne. Die Chemnitzer Offense leistete sich schnell drei weitere Ballverluste, RASTA nutzte dies, um 14 Punkte zwischen sich und die Sachsen zu bringen - 48:34, wieder Auszeit NINERS (24.). Campbell erhöhte mit seinem nächsten Dreier sogar auf 54:36 (25.). Die Hausherren waren auch Mitte des 3. Viertels vollauf Herr der Lage. Und dann das Highlight: Einen Steal von Luc van Slooten bekam Randolph in die Hände, den Ball wuchtete RASTAs Top-Scorer per Windmill-Dunk durch die Reuse - 63:46 (29.), der RASTA Dome bebte.
4. Viertel
Mit seinen Punkten 18 und 19, nach Chemnitz’ schon 15. Ballverlust, brachte Randolph seine Farben zum zweiten Mal an diesem Abend mit 18 Punkten nach vorne (66:48, 31.). Als dann Joel Aminu RASTAs Dreierquote auf 54% (8/13) stellte, zum 69:50 traf und Isaiah Cozart zum 71:50 (beides 33.) nachlegte, war die Partie praktisch entschieden. Es ging aber weiter ordentlich zur Sache, beiden Teams war der Kampf um den direkten Vergleich anzusehen. RASTA konnte das Pastore-Team mit größtem Einsatz immer auf Distanz halten. 3:26 Minuten vor dem Ende besorgte Pandi mit Ablauf der Shotcklock das 80:60, Chemnitz’ nahm die letzte verbliebene Auszeit. Auch nach der hatten die Gasteber das Geschehen komplett im Griff und belohnten sich für eine ganz starke Vorstellung mit einem 89:66-Heimsieg.
Ausblick
Lagen zwischen den zwei Duellen mit den NINERS Chemnitz fast vier Monate, so kommt es für RASTA Vechta nun zu einer Art Europapokal-Erlebnis. Am Donnerstag (30.1.) trifft das Schiller-Team Zuhause um 20 Uhr auf die Basketball Löwen Braunschweig. Das Niedersachsen-Duell ist eine Nachholpartie des 3. Spieltages. Schon am Montag, den 3. Februar, kommt es um 20 Uhr zum „Rückspiel“, also zum 19. Spieltag. Tickets für RASTAs Heimspiele gibt es online auf https://tickets-rastavechta.reservix.de/events oder auf www.ADticket.de. Grundsätzlich können Tickets für RASTAs Heimspiele, so denn verfügbar, auch telefonisch bestellt werden: 069/90283986 - oder: an einer der ADticket-Vorverkaufsstellen in und um Vechta. Zudem werden alle easyCredit BBL-Spiele live bei Dyn übertragen.
easyCredit BBL - Saison 2024/25 - 18. Spieltag - Freitag, 24.1.2025 - 20 Uhr - RASTA Dome
RASTA Vechta - NINERS Chemnitz 89:66 (19:15 / 21:15 / 24:18 / 25:18)
VEC: Mike Bothwell (4 Punkte/3 Assists/2 Steals), Jayden Gardner (10/7 Rebounds/3 Assists), Kaya Bayram (DNP), Luc van Slooten (2 Steals), Brandon Randolph (19/7 Rebounds), Joschka Ferner (12/2 Steals), Tyger Campbell (15/3 Assists), Linus Trettin (DNP), Joel Aminu (12/2 Steals), Lloyd Pandi (15) und Isaiah Cozart (2/7 Rebounds/2 Steals)
CHE: Brendan Gregori (DNP), Aher Uguak (11 Punkte/2 Assists), Jeff Garrett (5), Jonas Richter (6/8 Rebounds), Will Christmas (6), DeAndre Lansdowne (3), Victor Bailey Jr. (15/2 Steals), Olivier Nkamhoua (8/8 Rebounds), Eddy Edigin Jr. (4/2 Assists), Nicholas Tischler (8) und Roman Bedime.
Zuschauer: 3.140 im RASTA Dome (ausverkauft)
UNSER SPIELTAGSSPONSOR IM PORTRAIT
Tapas & Co. - die Bar und Cantina in Vechta
Das Tapas & Co. ist eine Bar mitten im Herzen von Vechta und zeichnet sich durch seine authentische spanische und lateinamerikanisches Küche auf dem höchsten Niveau aus. Wir bieten unseren Gästen eine große Vielfalt von traditionellen Gerichten wie z. B. Paella oder insbesondere unsere große Auswahl an verschiedensten Tapas. Neben unserem Essen bieten wir vor allem unseren Kunden eine große Vielfalt an richtig guten und leckeren Cocktails sowie guten Weinen an, sodass unsere Bar neben dem Essen zum weiteren Verweilen in gemütlicher Atmosphäre einlädt. Darüber hinaus veranstalten wir diverse Events über das Jahr verteilt, wie unsere Fiesta del Verano mit Live-Musik. Gerne organisieren wir auch auf unserem 2nd Floor, der Event-Location, ihre individuelle Veranstaltung und zudem beliefern wir unsere Gäste auf Wunsch mit unseren Pfannen als Catering.
RASTA Vechta - 2024/2025 - Der Kader
Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 27, D), Kaya Bayram (Point Guard, 20, D), Mike Bothwell (Shooting Guard, 24, USA), Karl Bühner (Power Forward, 19, D), Tyger Campbell (Point Guard, 24, USA), Isaiah Cozart (Center, 23, USA), Joschka Ferner (Power Forward, 29, D), Jayden Gardner (Power Forward, 24, USA), Benas Griciunas (Center, 30, LIT), Justin Onyejiaka (Shooting Guard, 20, D), Johann Grünloh (Center, 19, D), Roy Krupnikas (Point Guard, 17, D), Lloyd Pandi (Small Forward 25, CAN), Brandon Randolph (Small Forward, 25, USA), Linus Ruf (Center, 19, D), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 25, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 22, D), Linus Trettin (Small Forward, 19, D), Head Coach: Martin Schiller (42, AUT). Assistant Coaches: Miguel Zapata (44, ESP) und Marius Graf (33, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (38, D).